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Nash .:. Der Galgenvogel
158679
Nash, Jørgen, Der Galgenvogel. Roman. Hamburg 1993.
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Beschreibung
Nash, Jørgen,
Der Galgenvogel. Roman. 1. Auflage. Hamburg : Edition Nautilus, 1993. 174 Seiten. Klappenbroschur. 208 x 125 mm. 240 g
* Aus dem Dänischen übersetzt von Ulrich Sonnenberg. Mit einem Nachwort von Helmer Lang.
Bestell-Nr.158679 | ISBN: 978-3-89401-219-9
Nash | Daenische Literatur
In einer Zelle des Zuchthauses Berlin-Moabit sitzt der Galgenvogel Mikkel Irve und klopft seine Lebensgeschichte an Sartrino, den italienischen Philosophieprofessor, der in Heidelberg gelehrt hat, des Marxismus verdächtigt und inhaftiert wurde. Mikkel selbst sitzt hier wegen angeblichen Mordes an zwei Nazischergen. Wir befinden uns im Jahr 1942. Gegen die leere Gefängniszeit erzählt Mikkel von seiner Kindheit in Jütland, seiner ersten Liebe, der Anstellung in einer echten Provinzbuchhandlung und seinem Aufbruch in die Metropole Kopenhagen, wo ihn die deutsche Okkupation überrascht.
Mit einer wohldosierten Mischung aus Humor und philosophischen Betrachtungen gelingt Nash ein burlesk-komischer Schelmenroman, eine teuflisch-geniale Satire auf die dänische Gesellschaft, den Faschismus, das Spießbürgertum, den Kadavergehorsam und das sogenannte Normale.
„Es ist besser, über das Lachen als über Tränen zu reden", läßt Nash seinen Protagonisten Rabelais zitieren und stellt sich und seinen Roman in die Tradition der Morgensternschen Galgenpoesie. Diese antiheldische Geschichte eines Widerstands steht mit ihrer engagierten Antikriegshaltung in der besten satirischen Tradition. Der Galgenvogel macht das „enfant terrible" der dänischen Literatur, Jorgen Nash, erstmalig für die deutschen Leser zugänglich.
Jorgen Nash, geboren 1920 im Norden Jütlands (Dänemark), führte ein abenteuerlustiges Leben als Ziegenhirte, Holzfäller, Boxer, Zirkusartist, Seemann u.a. Er war aktiv in der kommunistischen Widerstandsbewegung während der nazistischen Okkupation Dänemarks. Bei einer Sabotageaktion in Deutschland geschnappt, wurde er in Berlin-Moabit in U-Haft genommen. 1942 erschien seine erste Gedichtsammlung, der noch 31 Bücher folgten: Poesie, Satiren, Essays und zwei Romane. Seit 1960 liegt der Schwerpunkt von Nashs Schaffen auf Happenings, Performances, Malerei. Nash ist einer der wichtigsten Vertreter der nordischen surrealistischen Poesie, der immer wieder mit Provokationen — deren spektakulärste die Affäre um den „Mord an der Kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen" war — für Aufsehen sorgte. Heute lebt Nash als Maler in Südschweden in dem zusammen mit seinem Bruder Asger Jorn gegründeten Künstlerhaus Drakabygget.
Der Galgenvogel. Roman. 1. Auflage. Hamburg : Edition Nautilus, 1993. 174 Seiten. Klappenbroschur. 208 x 125 mm. 240 g
* Aus dem Dänischen übersetzt von Ulrich Sonnenberg. Mit einem Nachwort von Helmer Lang.
Bestell-Nr.158679 | ISBN: 978-3-89401-219-9
Nash | Daenische Literatur
In einer Zelle des Zuchthauses Berlin-Moabit sitzt der Galgenvogel Mikkel Irve und klopft seine Lebensgeschichte an Sartrino, den italienischen Philosophieprofessor, der in Heidelberg gelehrt hat, des Marxismus verdächtigt und inhaftiert wurde. Mikkel selbst sitzt hier wegen angeblichen Mordes an zwei Nazischergen. Wir befinden uns im Jahr 1942. Gegen die leere Gefängniszeit erzählt Mikkel von seiner Kindheit in Jütland, seiner ersten Liebe, der Anstellung in einer echten Provinzbuchhandlung und seinem Aufbruch in die Metropole Kopenhagen, wo ihn die deutsche Okkupation überrascht.
Mit einer wohldosierten Mischung aus Humor und philosophischen Betrachtungen gelingt Nash ein burlesk-komischer Schelmenroman, eine teuflisch-geniale Satire auf die dänische Gesellschaft, den Faschismus, das Spießbürgertum, den Kadavergehorsam und das sogenannte Normale.
„Es ist besser, über das Lachen als über Tränen zu reden", läßt Nash seinen Protagonisten Rabelais zitieren und stellt sich und seinen Roman in die Tradition der Morgensternschen Galgenpoesie. Diese antiheldische Geschichte eines Widerstands steht mit ihrer engagierten Antikriegshaltung in der besten satirischen Tradition. Der Galgenvogel macht das „enfant terrible" der dänischen Literatur, Jorgen Nash, erstmalig für die deutschen Leser zugänglich.
Jorgen Nash, geboren 1920 im Norden Jütlands (Dänemark), führte ein abenteuerlustiges Leben als Ziegenhirte, Holzfäller, Boxer, Zirkusartist, Seemann u.a. Er war aktiv in der kommunistischen Widerstandsbewegung während der nazistischen Okkupation Dänemarks. Bei einer Sabotageaktion in Deutschland geschnappt, wurde er in Berlin-Moabit in U-Haft genommen. 1942 erschien seine erste Gedichtsammlung, der noch 31 Bücher folgten: Poesie, Satiren, Essays und zwei Romane. Seit 1960 liegt der Schwerpunkt von Nashs Schaffen auf Happenings, Performances, Malerei. Nash ist einer der wichtigsten Vertreter der nordischen surrealistischen Poesie, der immer wieder mit Provokationen — deren spektakulärste die Affäre um den „Mord an der Kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen" war — für Aufsehen sorgte. Heute lebt Nash als Maler in Südschweden in dem zusammen mit seinem Bruder Asger Jorn gegründeten Künstlerhaus Drakabygget.
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