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Falke .:. Raschers Jahrbuch [2]

158883
Falke, Konrad [d.i. Karl Frey, Hrsg.], Raschers Jahrbuch II. Zürich, Leipzig 1911.
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Beschreibung
Falke, Konrad [d.i. Karl Frey, Hrsg.],
Raschers Jahrbuch II. Zürich, Leipzig: Rascher, 1911. VIII, 319 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Farbkopfschnitt und Lesebändchen. 210 x 140 mm. 557 g
* Anthologie schweizerischer Literatur, Geschichtliches und anderes. - Einband lichtrandig und fleckig, leicht gewölbt Exlibris auf Innendeckel, Widmung auf verso Vorsatzblatt. Bogen S.183-186 lose.
Bestell-Nr.158883
Falke | Anthologien | Helvetica | Schweiz

INHALT
VORWORT VlI
MEINRAD LIENERT, Der kalte Brand
ADOLF FREY, Drei Gedichte 32
CARL SPITTELER, Allegro und Compagnie 34
BERTHE KOLLBRUNNER-LEEMANN, Deux Poesies 52
FELIX MOESCHLIN, Die Stadtmauer 54
CARL ALBERT LOOSLI, Gedichte eines Emmentalers 66
Dr. OSKAR MESSMER, Die Gesetzmässigkeit des Stoffes und unser Gestaltungsverdienst 69
CARL FRIEDRICH WIEGAND, Sechs Gedichte 84
HECTOR G. PRECONI, Posten Vier 90
PAUL KAEGI, Das Hohelied, Liebes-Sang und Spiel aus der „Königs-Woche" 101
Dr. EUGEN ZIEGLER, Casanovas Bekehrung 114
ROBERT FAESI, Drei Gedichte 126
KONRAD FALKE, Grosstadt 128
FRANCESCO CHIESA, Preghiera 157
Prof. Dr. WALTHER WYSSLING, Die Elektrifikation der schweizerischen Bahnen 160
DOMINIK MULLER, Hühnersalon 182
JAKOB BOSSHART, Im Rotbuchenlaub 184
CHARLOT STRASSER, Vulkan Yzalco 208
HANS GANZ, Reiseblatt 209
Prof. CARL MOSER, Das Zürcher Kunsthaus. Mit einem Nachwort des Herausgebers 210
FRIDOLIN HOFER, Alpenmärchen 222
ALEXANDER CASTEL, Der hohe Tag 224
GEORGES RODENBACH, Das Kästchen, Übersetzt von Hans Trog 255
JOSEF VICTOR WIDMANN, Der Katechet 256
CARL ALBRECHT BERNOULLI, Die Borromäus-Enzykla als religiöses Symptom 258
KONRAD FALKE, Trilogie der Liebe 266
ALFRED HUGGENBERGER, Peter Wenks Heimsuchung 276
PAUL ALTHEER, Erwartung 311
Dr. ALBERT BAUR, Die wirtschaftliche Bedeutung der Form 312
JOSEF REINHART, Am Mühlibach 318
HANS ROELLI, Abend 319
ABBILDUNGEN / im Zürcher Kunsthaus
Hauptsaal der Ausstellungsräume (mit Hodlers „Empfindung") 210
Aufgang zur Sammlung 212
Loggia (rechts Marignanoskizze von Hodler) 214
Zwei Aussentüren 218
VORWORT
Ein deutscher Kritiker hat es ausgesprochen, dass wir Schweizer keine besseren Deutschen sein können, als indem wir unsere schweizerische Eigenart betonen. Gegenüber dem ersten Band dieses Jahrbuches, der den Leser kreuz und quer auf dem Erdball herumführte, ist der vorliegende — mag auch das Großstadtleben eine besondere Berücksichtigung gefunden haben — mehr helvetisch ausgefallen: nicht nur nimmt die einheimische Erzählungskunst (und in ihr die Bauernnovelle) einen breiteren Raum ein, es ist auch der schüchterne Versuch gemacht worden, den sprachlichen Reichtum unseres kleinen Landes durch französische, italienische und Dialektbeiträge fühlen zu lassen. In dieser konzentriertesten Darbietung hofft das schweizerische Schrifttum auch jene zu erreichen, die sonst für die einheimischen Zeitschriften fast unauffindbar sind, die Schweizer im Ausland, und ihnen ein Bild davon zu geben, wie man in der Heimat bei aller Wahrung der Eigenart immer mehr nach gegenseitiger geistiger Annäherung strebt.
Im übrigen spricht die warme Aufnahme, die der erste Band gefunden hat, besser für das Unternehmen, als jedes Vorwort es tun könnte; auch zeigt die stattliche Anzahl der Mitarbeiter (so stattlich, dass zur Orientierung auf das Inhaltsverzeichnis verwiesen sei!), wie stark die Sympathie in den produzierenden Kreisen ist. Lesern, die sich für die Werke der in diesem Bande vertretenen Autoren interessieren, diene die Bemerkung, dass die Verse von Berthe Kollbrunner-Leemann, Carl
Friedrich Wiegand, Francesco Chiesa und Dominik Müller aus selbständigen Gedichtsammlungen stammen, die diese Autoren demnächst herausgeben werden; ebenso mag die Bearbeitung des Hohen Liedes von Paul Kaegi als Probe einer Bibelübersetzung gelten, mit der der Verfasser beschäftigt ist. Für sich persönlich erlaubt sich der Herausgeber das Bekenntnis, dass er bei der Redaktion dieses schweizerischen Jahrbuches abermals weder die reifere noch die unreifere Jugend vor Augen gehabt hat, sondern lediglich den Ansprüchen eines erwachsenen Leserkreises zu genügen trachtete, der den mannigfaltigen Erscheinungsformen des Lebens vorurteilsfrei gegenübersteht.
Beiträge für den dritten Band — die im allgemeinen das Ausmass von 16-20 Druckseiten nicht überschreiten sollen — sind bis zum 1. Juli 1911 an die Adresse des Herausgebers, Zürich V, Voltastrasse 32, einzusenden. Die Herren Autoren werden in ihrem eigenen Interesse um vorherige Anfrage ersucht, so wie sich anderseits der Herausgeber im Interesse der Publikation den definitiven Entscheid bis zu dem genannten Termin vorbehalten muss. Den bisherigen Mitarbeitern sei herzlicher Dank ausgesprochen, den neu sich einfindenden der Willkommgruss entboten!
ZURICH, im September 1910. KONRAD FALKE.

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