Christ .:. Schauspielerleben im achtzehnten Jahrhundert

Christ, Joseph Anton,
Schauspielerleben im achtzehnten Jahrhundert. Erinnerungen. 31.-37. Tausend. Ebenhausen, Leipzig: Langewiesche-Brandt, 1919. 336 Seiten mit Abbildungen auf Tafeln. Fraktursatz. Flexibler Pappband (gebunden) mit Farbkopfschnitt. 191 x 125 mm. 298 g

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* Wachen und Wecken/ Der Sammlung Schicksal und Abenteuer; 6. - Zum ersten Male veröffentlicht von Rudolf Schirmer. - Gebräunt.
Bestell-Nr.159266

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Christ | Theater | Achtzehntes Jahrhundert | Autobiographie | Memoiren

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Joseph Anton Christ
einer der Besten aus der Zeit, da aus Komödianten- und Franzosentum die deutsche Schauspielkunst entstand, hat Erinnerungen aus seinem wechselvollen Leben hinterlassen, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. Er erzählt darin von sich und seinen Kunstgenossen in Prag, Berlin, Hamburg, St. Petersburg, Riga, Mainz, Frankfurt am Main, Dresden und Leipzig. Der zeitliche Hintergrund ist das letzte Viertel des achtzehnten Jahrhunderts.
Joseph Anton Christ ward am 5. Juni 1744 zu Wien geboren als Sohn eines kaiserlichen Archivars und erhielt seine Erziehung in einem Jesuitenkloster, entfloh aber und ward Soldat. Bei einem österreichischen Husarenregimente machte er den Siebenjährigen Krieg mit und ward 1760 als blutjunger Fähnrich in der Schlacht bei Liegnitz verwundet. Die Bühne betrat er zum ersten Male im Jahre 1765 bei der Jlgenerschen Schauspielerbande in Salzburg unter dem angenommenen Namen Suitangi. Später finden wir ihn an andern österreichischen Bühnen, auch in seiner Vaterstadt Wien. 1772 geht er als jugendlicher Liebhaber und Tänzer nach Prag an die Bühne des früheren Hanswurstspielers von Brunian. Inzwischen hatte er sich mit der jungen Schauspielerin Jsabella Maria Peixoto de Costa Haus Lissabon heimlich vermählt. Mit Prag setzen Christs Aufzeichnungen ein.

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