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Nissel .:. Ausgewaehlte Dramatische Werke

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Nissel, Franz, Ausgewählte Dramatische Werke. Stuttgart 1892.
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Beschreibung
Nissel, Franz,
Ausgewählte Dramatische Werke. Stuttgart: Cotta, 1892. XII, 378 Seiten, Fraktursatz. Roter Leinenband mit Schwarz- und Goldprägung. Kleinoktav. 183 x 120 mm. 484 g
* Perseus von Macedonien; Heinrich der Löwe; Agnes von Meran; Ein Nachtlager Corvins. - - Leicht gebräunt, Rücken etwas angestaubt.
Bestell-Nr.159267
Nissel | Deutsche Literatur Oesterreich | Theater | Theatertexte | Dramen | 1850-1899

Vorwort des Verfassers
Schon wiederholt hab’ ich es schmerzlich empfunden, welchen Nachteil es mir gebracht hat, daß ich —- stets nur die Bühne vor Augen —- es versäumt habe, meine Dramen in Buchform erscheinen zu lassen. Es würde sie das gleich nach ihrer Vollendung —- einige, wie die Schauspiele »Ein Wohlthäter« und »Heinrich der Löwe«, das Trauerspiel »Perseus von Macedonien« nach ihren mehr oder weniger erfolgreichen Aufführungen, gewiß allgemeiner bekannt gemacht haben —- ja, es hätte ihnen auch, nachdem sie von den Repertoiren verschwunden waren, noch eine, wenn auch bescheidene Existenz fortfristen und manchen neuen Freund gewinnen können.
Wenn ich in späteren Zeiten an die Herausgabe einer Sammlung dachte, stellten sich mir immer erhebliche Schwierigkeiten entgegen, die zu überwinden ich nie die rechte Energie finden konnte.
So sind denn all meine Werke —- bis auf drei, Von denen eines (,,Dido«) auch schon seit langer Zeit bis auf das letzte Exemplar ans dem Umlaufe verschwunden ist — entweder nur für die Theateragenturen zur Versendung an die Bühnen gedruckt worden und nie in den Buchhandel gekommen, oder gar in meinem Pulte liegen und verwahrt geblieben. Ja, es gab viele; Jahre, in denen der Leser mich vergebens suchen konnte, wo immer er auch anklopfen mochte. Für die meisten Kritiker und Litteraturhistoriker war ich deshalb auch gar nicht auf der Welt.
Dieser Unterlassungssünde muß ich es denn auch zu nicht geringem Teile zuschreiben, daß ich, nachdem auch die Bühnen sich mir immer unzugänglicher zeigten, ja ihre Pforten mir endlich ganz verschlossen, durch nahezu fünfzehn Jahre in völlige Vergessenheit und Verschollenheit geraten konnte — so zwar, daß, als am 10. November 1878 der Telegraph von Berlin aus die Kunde in die Welt hinaussandte, ich sei für meine Tragödie ,,Agnes von Meran« mit dem Schillerpreise ausgezeichnet worden, alles in hohem Grade überrascht, erstaunt, ja befremdet und kopfschüttelnd emporfuhr und sich erst nach und nach auf mich besann. Besonders außerhalb Oesterreichs erinnerten sich nur wenige, jemals von mir gehört zu haben. [… geit so witer, läck isch das e Gränni!]
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