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Sei Shonagon .:. Das Kopfkissenbuch

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[Sei Shonagon] Das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shonagon. Zürich 1952.
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Beschreibung
[Sei Shonagon]
Das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shonagon. Zürich: Manesse, 1952. 307 Seiten mit Abbildungen. Dünndruck. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. Kleinoktav. 154 x 95 mm. 146 g
* Manesse Bibliothek der Weltliteratur. - Aus dem Japanischen und herausgegeben von Mamoru Watanabé. Mit Illustrationen von Masami Iwata. - Schutzumschlag fleckig und mit kleinen Rissen.
Bestell-Nr.159915
Sei Shonagon | Japanische Literatur | Manesse Bibliothek | Reihen

SEI SHONAGON
Kopfkissenbuch

Das Makura no Sôshi «Das Skizzenbuch unterm Kopfkissen» von der Hofdame Sei Shonagon stammt aus der späteren HeianZeit (898—1186 nach Chr.), in der die japanische Literatur einen bemerkenswerten Aufschwung nahm. Die Kaiserin Sadako schenkte einmal der Sei Shonagon ein Bündel Papier erlesenster Qualität, und diese benützte es dann als Notizbuch, in das sie alles niederschrieb, was man sonst nur seinem Kissen anvertrauen würde: Einfälle, Stimmungen, Gedanken, Erlebnisse im anmutigsten Stil. So entstand ein kleines Skizzenheft über das Hofleben in Japan um das Jahr 1000 und zugleich ein klassisches Werk der japanischen Dichtung.
Von der Verfasserin weiß man wenig:-ihr Vater war ein damals bekannter Dichter. So mochte sie eine literarische Erziehung genossen haben. In ihrem sechsundzwanzigsten Lebensjahr trat sie in den Dienst der Kaiserin Sadako und verbrachte ein Jahrzehnt lang bis zum Tode der Kaiserin im Hofdienst. Ihr weiteres Leben liegt im DunkeL Nach einer Überlieferung soll sie auf der Insel Shi Koku in Elend und Armut umhergeirrt sein. Eine andere Überlieferung erzählt, daß sie Nonne geworden sei.
Sei Shonagon sieht die Natur und die Menschen mit eigenen, vorurteilsfreien Augen. Ihre bezaubernd zarten Improvisationen wurden später zu einer literarischen Gattung, Dichter, Schriftsteller und Priester ahmten sie nach, ohne jedoch die Ursprünglichkeit und Feinheit des Vorbildes zu erreichen. Die vorliegende Ausgabe enthält zwei Drittel des Originaltextes. Es wurden nur jene Aufzeichnungen weggelassen, die dem europäischen Leser allzu fremd und daher unverständlich sein würden. Mamoru Watanabé, ein japanischer Gelehrter, der deutschen Sprache mächtig und mit einer Deutschen verheiratet, hat den altjapanischen Text in mustergültiger Weise übersetzt und durch eine feinsinnige Einleitung erläutert.
Die Illustrationen sind vom japanischen Maler Masami Iwata speziell für unsere Ausgabe angefertigt worden.
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