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Schweizer Goldschmiede .:. Echtes Silber

154642
Gröger, Herbert u.a., Echtes Silber im öffentlichen und privaten Leben der Schweiz. Zürich 1937.
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Beschreibung
Gröger, Herbert u.a.,
Echtes Silber im öffentlichen und privaten Leben der Schweiz. Zürich: Imago, 1937. ca. 40 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. 4to. 184 g
* Herausgegeben vom Verband der schweiz. Goldschmiede. - Etwas knitterig.
Bestell-Nr.154642
Schweizer Goldschmiede | Helvetica | Schweiz | Handwerk | Kunsthandwerk | Metallarbeiten | Silberschmied

Das im letzten Jahr durch die Mitwirkung der Schweizer Goldschmiede verbreitete Werk über Edelsteine fand so gute Aufnahme, daß der Verband heute eine orientierende Schau über die Silberschmiede-Kunst folgen läßt, welche den Schöpfungen unserer Vorfahren Arbeiten aus der Gegenwart gegenüberstellt. Um die regionalen Einflüsse, den Wandel der Zeit und des Geschmacks zu illustrieren, wird hier das Schaffen der Goldschmiede nach Kantonen geordnet gezeigt, obschon sich heute, im Zeitalter des regen Verkehrs, die Kantonsgrenzen im künstlerischen und handwerklichen Schaffen immer mehr verwischen.

Die Arbeiten in Gold und Silber stellen das Edelste dar, was uns handwerkliches Können in alter und neuer Zeit zu bieten hat. Oft greifen sie über das rein Handwerkliche hinaus in das Gebiet der reinen Kunst. Bei der im Mittelalter vorgenommenen Zunft-Zuteilung der Handwerker wurden die Goldschmiede ganz verschieden eingereiht. In Basel fanden sie Unterkunft bei den Wechslern und waren "Hausgenossen" des Bischofs, der das Münzrecht inne hatte, in Bern und Freiburg bei den Krämern, in St. Gallen bei den Schmieden, in Zürich bei der Gesellschaft der Konstaffel, andernorts schlossen sie sich der Lukas-Bruderschaft, also der Künstlergilde an. Die Bedeutung des Goldschmiedestandes geht aus den Urkunden hervor, die zeigen, daß sich die Behörden immer wieder mit der Verarbeitung der Edelmetalle befassen mußten. Strenge Gesetze schrieben Gold- und Silbergehalt vor, doch waren die Forderungen je nach den Städten verschieden, Das spätere Mittelalter führte den Kontrollstempel ein, der neben das Meisterzeichen meistens das Stadtwappen setzte.

Die ersten Auftraggeber waren die Fürsten und Klöster, woraus sich erklärt, daß unter den ältesten erhaltenen Arbeiten die Kultgeräte aus Silber und Gold am meisten vertreten sind. Vom 15. Jahrhundert an wurde auch im Bürgertum der Wunsch wadi, Geräte des täglichen Gebrauchs aus Silber und Gold zu besitzen. Die Stuben der Zünfte und Innungen schmückten sich mit silbernen Kannen, Bechern, Schalen und Zunftzeidien, um dadurch das gesellige Leben würdiger zu gestalten, und audi der Bürger versudite seinen Hausstand durch wertvolle Silberstikke zu verschönern. So sammelten sich in Klöstern, Zünften und in den Familien Schätze an, deren künstlerischer und historischer Wert heute bedeutend über dem reinen Materialwert liegt, als Träger und Symbol einer Tradition, auf die wir stolz sind. Diese Tradition darf unserem Zeitalter nicht verloren gehen. Nie klarer als heute sieht man ein, wie widitig es für uns alle ist, die Überlieferung unserer Vorfahren, die Zusammengehörigkeit der Familie, den Sinn für das Edle und Währsdiafte zu pflegen. 'Wertbeständige Gegenstände aus edlem Metall sind die Träger dieses Gedankens und deshalb verdient die Arbeit des Goldschmiedes ihren Rang im täglichen Leben. Echtes Silber in gut gewählter Form überdauert Generationen und gewinnt mit den Jahren an Wert.
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