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Jaritz .:. Utopischer Mond
156420
Jaritz, Kurt, Utopischer Mond. Mondreisen aus drei Jahrtausenden. Graz, Wien, Köln 1965.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Jaritz, Kurt,
Utopischer Mond. Mondreisen aus drei Jahrtausenden. Graz, Wien, Köln: Stiasny, 1965. 327 Seiten mit Abbildungen auf Tafeln und Register. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. Grossoktav. 654 g
* Schwache Gebrauchsspuren, untere Ecke bestossen, Schutzumschlag ausgeleiert und mit Rissen.
Bestell-Nr.156420
Jaritz | Astronomie | Raumfahrt | Utopien | Utopia | Mythen
Ist der Mond ein Spiegelbild der Erde? Ist er ein toter Trabant unseres Planeten? Ist er von seltsamen Wesen belebt? Oder ist er gar eine geheimnisvolle Gottheit?
Diese Fragen bewegten die Menschen, seit sie zu denken begannen. Sie sahen den Mond und forschten seinen Wirkungen auf unser Leben nach. Ihn zu erreichen, war einer der ersten utopischen Wünsche der Menschheit. Bis herauf in unser technisches Zeitalter blieb es einzig und allein der Phantasie vorbehalten, diesen Wunsch zu erfüllen. Man stellte sich paradiesisches oder groteskes Leben auf dem Mond vor, und schon 1638 hat der englische Bischof Wilkins ein fast lückenloses System aufgestellt, wie man zu diesem Trabanten unserer Erde gelangen könnte : 1. mit Hilfe von Geistern und Engeln, 2. durch die Verwendung von fliegenden Tieren, 3. durch die Verwendung von künstlichen Flügeln, 4. durch fliegende Apparate. Da die Raumschiffe zur letztgenannten Gruppe gerechnet werden müssen, ist erwiesen, daß sich zu diesen vier von Wilkins aufgezählten Möglichkeiten kaum noch eine weitere finden läßt, weder in den Jahrtausenden vor noch in den Jahrhunderten nach ihm.
Kurt Jaritz stellt uns in dem Buch „Utopischer Mond" die verschiedenen Formen dieser Möglichkeiten vor. Er konfrontiert in seinem amüsant geschriebenen Werk echte Fakten mit der Literatur der Jahrtausende. So entstand gleicherweise ein Buch über den Mond, die Urformen der Raumschiffahrt und über phantastische Vorstellungen, die in den Werken der Dichter ihren Niederschlag gefunden haben. Es umfaßt — ausgestattet mit bisher kaum bekannten Illustrationen — Mondmythen des alten Orients, Märchen und Sagen, wissenschaftliche Erkenntnisse von der Antike bis zur Gegenwart und eine Auswahl aus den zahlreichen Mondtraktaten von Lukian über Cyrano de Bergerac bis herauf in unser Raketenzeitalter.
Neben Keplers „Traum vom Mond" wurden zwei heute vergessene Dokumente menschlicher Mondsehnsucht vollständig in dieses Buch aufgenommen: „Der Mann im Mond" des anglikanischen Bischofs Godwyn, von dem ein großer Teil der späteren Mondliteratur beeinflußt wurde, und das Mondfahrtkapitel aus Samuel Brunt's „Reise nach Cacklogallinia".
Wie die Verfasser der meisten Mondtraktate nimmt auch Kurt Jaritz das zusammenfassende Sachbuch hin und wieder als Anlaß, seine Zeit und ihre Verhältnisse kritisch zu betrachten. „Utopischer Mond" wurde so nicht nur zu einer bloßen Aufzählung von Mondreisen aus drei Jahrtausenden, sondern zu einem Plädoyer für den menschlichen Geist und die in der letzten Zeit so stiefmütterlich behandelte Phantasie, von der doch die ersten Impulse für kühne Mondfahrten kamen.
Inhalt
Zur Rechtfertigung
Es gibt keine grünen Zwerge
Rätselhaftes Bleichgestirn 37
Spiegelbild und Traumgesicht 67
Auch Astronomen fabulieren 79
Mondstädte hinter Doppelwällen 99
Denken streng verboten . 117
Mondkälber und andere Menschen 129
Früchte antiker Saaten 155
Rettung ins Unbekannte 191
Folgen der Gravitation 235
Vom Ceisterlift zur Mondrakete 271
Der Weisheit letzter Schluß 309
Erläuterndes Namensregister 321
Bildernachweis 325
Utopischer Mond. Mondreisen aus drei Jahrtausenden. Graz, Wien, Köln: Stiasny, 1965. 327 Seiten mit Abbildungen auf Tafeln und Register. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. Grossoktav. 654 g
* Schwache Gebrauchsspuren, untere Ecke bestossen, Schutzumschlag ausgeleiert und mit Rissen.
Bestell-Nr.156420
Jaritz | Astronomie | Raumfahrt | Utopien | Utopia | Mythen
Ist der Mond ein Spiegelbild der Erde? Ist er ein toter Trabant unseres Planeten? Ist er von seltsamen Wesen belebt? Oder ist er gar eine geheimnisvolle Gottheit?
Diese Fragen bewegten die Menschen, seit sie zu denken begannen. Sie sahen den Mond und forschten seinen Wirkungen auf unser Leben nach. Ihn zu erreichen, war einer der ersten utopischen Wünsche der Menschheit. Bis herauf in unser technisches Zeitalter blieb es einzig und allein der Phantasie vorbehalten, diesen Wunsch zu erfüllen. Man stellte sich paradiesisches oder groteskes Leben auf dem Mond vor, und schon 1638 hat der englische Bischof Wilkins ein fast lückenloses System aufgestellt, wie man zu diesem Trabanten unserer Erde gelangen könnte : 1. mit Hilfe von Geistern und Engeln, 2. durch die Verwendung von fliegenden Tieren, 3. durch die Verwendung von künstlichen Flügeln, 4. durch fliegende Apparate. Da die Raumschiffe zur letztgenannten Gruppe gerechnet werden müssen, ist erwiesen, daß sich zu diesen vier von Wilkins aufgezählten Möglichkeiten kaum noch eine weitere finden läßt, weder in den Jahrtausenden vor noch in den Jahrhunderten nach ihm.
Kurt Jaritz stellt uns in dem Buch „Utopischer Mond" die verschiedenen Formen dieser Möglichkeiten vor. Er konfrontiert in seinem amüsant geschriebenen Werk echte Fakten mit der Literatur der Jahrtausende. So entstand gleicherweise ein Buch über den Mond, die Urformen der Raumschiffahrt und über phantastische Vorstellungen, die in den Werken der Dichter ihren Niederschlag gefunden haben. Es umfaßt — ausgestattet mit bisher kaum bekannten Illustrationen — Mondmythen des alten Orients, Märchen und Sagen, wissenschaftliche Erkenntnisse von der Antike bis zur Gegenwart und eine Auswahl aus den zahlreichen Mondtraktaten von Lukian über Cyrano de Bergerac bis herauf in unser Raketenzeitalter.
Neben Keplers „Traum vom Mond" wurden zwei heute vergessene Dokumente menschlicher Mondsehnsucht vollständig in dieses Buch aufgenommen: „Der Mann im Mond" des anglikanischen Bischofs Godwyn, von dem ein großer Teil der späteren Mondliteratur beeinflußt wurde, und das Mondfahrtkapitel aus Samuel Brunt's „Reise nach Cacklogallinia".
Wie die Verfasser der meisten Mondtraktate nimmt auch Kurt Jaritz das zusammenfassende Sachbuch hin und wieder als Anlaß, seine Zeit und ihre Verhältnisse kritisch zu betrachten. „Utopischer Mond" wurde so nicht nur zu einer bloßen Aufzählung von Mondreisen aus drei Jahrtausenden, sondern zu einem Plädoyer für den menschlichen Geist und die in der letzten Zeit so stiefmütterlich behandelte Phantasie, von der doch die ersten Impulse für kühne Mondfahrten kamen.
Inhalt
Zur Rechtfertigung
Es gibt keine grünen Zwerge
Rätselhaftes Bleichgestirn 37
Spiegelbild und Traumgesicht 67
Auch Astronomen fabulieren 79
Mondstädte hinter Doppelwällen 99
Denken streng verboten . 117
Mondkälber und andere Menschen 129
Früchte antiker Saaten 155
Rettung ins Unbekannte 191
Folgen der Gravitation 235
Vom Ceisterlift zur Mondrakete 271
Der Weisheit letzter Schluß 309
Erläuterndes Namensregister 321
Bildernachweis 325
Artikeldetails
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