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Schmid .:. Eine Stadt in Bewegung
107101
Schmid, Max [Red.], Eine Stadt in Bewegung. Materialien zu den Zürcher Unruhen. Zürich 1980.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Schmid, Max [Red.],
Eine Stadt in Bewegung. Materialien zu den Zürcher Unruhen. Zürich: SP Zürich, 1980. 276 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Quadr.-Oktav. 500 g
* Herausgegeben von der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Zürich.
Bestell-Nr.107101 | ISBN: 3-7259-0001-9
Schmid | Helvetica | Schweiz | Soziale Bewegungen | Jugendunruhen | Jugendbewegung
Anmerkungen der Redaktion
Die vorliegende Dokumentation über die Zürcher Unruhen umfasst die Zeitspanne vom 30. Mai bis zum 31. Dezember 1980. Alle dargestellten Ereignisse, Interviews, Erklärungen und Kommentare sind durch entsprechende Quellenangaben belegt. Die Titel des Buches wurden frei gestaltet; sie sind nicht überall identisch mit den zitierten (und teilweise gekürzten) Presseberichten. Hauptquelle für die Dokumentation war die umfassende Berichterstattung des Zürcher Tages-Anzeigers.
Die Auswahl der Zitate erfolgte aus der subjektiven Sicht des verantwortlichen Redaktors. Im Interesse einer möglichst authentischen Darstellung der Ereignisse wurden parteigebundene Zeitungsberichte auf ein Minimum reduziert; dies gilt auch für die SP-Presse und andere Linksblätter.
Die Namen und Initialen von Demonstranten und Opfern der polizeilichen übergriffe sind zur Vermeidung neuer Repressionen geändert oder auf Vornamen beschränkt worden. Diese Vorsichtsmassnahme hat sich aufgedrängt, nachdem in mehreren Fällen persönliche Diffamierungen, fristlose Entlassungen, Wohnungskündigungen etc. eintraten, als die Identität der gegen die staatliche Gewalt protestierenden Opfer und Augenzeugen bekannt geworden war. Das Klima der Repression in der Stadt Zürich hat bereits dazu geführt, dass Leserbriefe zu den Zürcher Unruhen im Tages-Anzeiger mit Rücksicht auf die Briefschreiber nicht mehr mit vollem Namen publiziert werden.
Zwischen den chronologischen Darstellungen sind thematische Beiträge über die möglichen Hintergründe der Unruhen eingefügt. Diese Artikel wurden aus einer Vielzahl von Berichten in schweizerischen und ausländischen Zeitungen ausgewählt. Nähere Hinweise auf die ungekürzten Originaltexte und ihre Verfasser finden sich im Quellenverzeichnis.
Die aufgeführten Strafanzeigen wurden der Herausgeberin durch die betreffenden Anwälte im Einverständnis mit ihren Klienten zur Publikation zur Verfügung gestellt. Eine faktische Überprüfung der darin enthaltenen Behauptungen und Anklagen muss den Gerichten überlassen bleiben.
Leider konnten aus Platzgründen verschiedene Ereignisse und Aspekte der Zürcher Unruhen nur rudimentär behandelt werden, so beispielsweise die Lehrer-Entlassungen an der Kantonsschule Wiedikon, die Häuserbesetzungen im "Rebhügel" und in anderen Quartieren, die Gilgen-Affäre im Zusammenhang mit den Ethnologen, das Drogenproblem, die Stellung der Kirche zu den Zürcher Ereignissen, die Inseratenkampagnen und andere Rufmordaktionen anonymer Komitees und rechtsbürgerlicher Parteien gegen Vertreter der Bewegung und der Sozialdemokratischen Partei. Zu kurz gekommen ist vor allem die Bewegung selbst, nicht nur in der Stadt Zürich, sondern auch in den andern Schweizer Städten wie Bern, Lausanne und Winterthur.
Die Redaktion für die ersten drei Teile dieses Buches besorgte der parteipolitisch unabhängige Publizist Max Schmid. Für den juristischen Anhang "Von der Strasse ins Gefängnis" zeichnet Peter Macher (Sekretär der SP Stadt Zürich) als verantwortlicher Redaktor. Die Redaktoren wurden von einer internen juristischen Arbeitsgruppe beraten und stützten sich auf Dossiers verschiedener Anwälte. Die Unterlagen stammen aus einer umfangreichen Dokumentation der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Zürich.
Das visuelle Konzept und die grafische Gestaltung entwickelte der Zürcher Grafiker Bruno Kammerer.
Eine Stadt in Bewegung. Materialien zu den Zürcher Unruhen. Zürich: SP Zürich, 1980. 276 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Quadr.-Oktav. 500 g
* Herausgegeben von der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Zürich.
Bestell-Nr.107101 | ISBN: 3-7259-0001-9
Schmid | Helvetica | Schweiz | Soziale Bewegungen | Jugendunruhen | Jugendbewegung
Anmerkungen der Redaktion
Die vorliegende Dokumentation über die Zürcher Unruhen umfasst die Zeitspanne vom 30. Mai bis zum 31. Dezember 1980. Alle dargestellten Ereignisse, Interviews, Erklärungen und Kommentare sind durch entsprechende Quellenangaben belegt. Die Titel des Buches wurden frei gestaltet; sie sind nicht überall identisch mit den zitierten (und teilweise gekürzten) Presseberichten. Hauptquelle für die Dokumentation war die umfassende Berichterstattung des Zürcher Tages-Anzeigers.
Die Auswahl der Zitate erfolgte aus der subjektiven Sicht des verantwortlichen Redaktors. Im Interesse einer möglichst authentischen Darstellung der Ereignisse wurden parteigebundene Zeitungsberichte auf ein Minimum reduziert; dies gilt auch für die SP-Presse und andere Linksblätter.
Die Namen und Initialen von Demonstranten und Opfern der polizeilichen übergriffe sind zur Vermeidung neuer Repressionen geändert oder auf Vornamen beschränkt worden. Diese Vorsichtsmassnahme hat sich aufgedrängt, nachdem in mehreren Fällen persönliche Diffamierungen, fristlose Entlassungen, Wohnungskündigungen etc. eintraten, als die Identität der gegen die staatliche Gewalt protestierenden Opfer und Augenzeugen bekannt geworden war. Das Klima der Repression in der Stadt Zürich hat bereits dazu geführt, dass Leserbriefe zu den Zürcher Unruhen im Tages-Anzeiger mit Rücksicht auf die Briefschreiber nicht mehr mit vollem Namen publiziert werden.
Zwischen den chronologischen Darstellungen sind thematische Beiträge über die möglichen Hintergründe der Unruhen eingefügt. Diese Artikel wurden aus einer Vielzahl von Berichten in schweizerischen und ausländischen Zeitungen ausgewählt. Nähere Hinweise auf die ungekürzten Originaltexte und ihre Verfasser finden sich im Quellenverzeichnis.
Die aufgeführten Strafanzeigen wurden der Herausgeberin durch die betreffenden Anwälte im Einverständnis mit ihren Klienten zur Publikation zur Verfügung gestellt. Eine faktische Überprüfung der darin enthaltenen Behauptungen und Anklagen muss den Gerichten überlassen bleiben.
Leider konnten aus Platzgründen verschiedene Ereignisse und Aspekte der Zürcher Unruhen nur rudimentär behandelt werden, so beispielsweise die Lehrer-Entlassungen an der Kantonsschule Wiedikon, die Häuserbesetzungen im "Rebhügel" und in anderen Quartieren, die Gilgen-Affäre im Zusammenhang mit den Ethnologen, das Drogenproblem, die Stellung der Kirche zu den Zürcher Ereignissen, die Inseratenkampagnen und andere Rufmordaktionen anonymer Komitees und rechtsbürgerlicher Parteien gegen Vertreter der Bewegung und der Sozialdemokratischen Partei. Zu kurz gekommen ist vor allem die Bewegung selbst, nicht nur in der Stadt Zürich, sondern auch in den andern Schweizer Städten wie Bern, Lausanne und Winterthur.
Die Redaktion für die ersten drei Teile dieses Buches besorgte der parteipolitisch unabhängige Publizist Max Schmid. Für den juristischen Anhang "Von der Strasse ins Gefängnis" zeichnet Peter Macher (Sekretär der SP Stadt Zürich) als verantwortlicher Redaktor. Die Redaktoren wurden von einer internen juristischen Arbeitsgruppe beraten und stützten sich auf Dossiers verschiedener Anwälte. Die Unterlagen stammen aus einer umfangreichen Dokumentation der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Zürich.
Das visuelle Konzept und die grafische Gestaltung entwickelte der Zürcher Grafiker Bruno Kammerer.
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