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Grabendorff .:. Lateinamerika, wohin?
153577
Grabendorff, Wolf, Lateinamerika - wohin? Informationen und Analysen. München 1971.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Grabendorff, Wolf,
Lateinamerika - wohin? Informationen und Analysen. 2. Auflage. München : Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1971. 189 Seiten mit Register. Kartoniert. Kleinoktav. 125 g
* dtv; 727 : dtv-report. - Gebräunt, Stempel auf dem Titelblatt.
Bestell-Nr.153577
Grabendorff | Politik | Lateinamerika
Lateinamerika war bis zur Cubanischen Revolution ein Schauplatz am Rand der Weltpolitik. Erst der sowjetrussische Versuch, dort Raketenbasen zu errichten, Guerillakämpfe und Diplomatenentführungen haben die Aufmerksamkeit auf den fast vergessenen »Grünen Kontinent« gelenkt. Das Scheitern der 1961 von John F. Kennedy verkündeten »Allianz für den Fortschritt«, deren Entwicklungshilfegelder mehr den Vereinigten Staaten von Nordamerika als den Hungernden Lateinamerikas zugute kamen, hat erkennen lassen, daß auch die westliche Hemisphäre von der Nord-Süd-Polarisation nicht verschont bleibt. Seit der Kolonialzeit sind die Völker Lateinamerikas politisch und wirtschaftlich fremdbestimmt und werden durch die eigene herrschende Minderheit der Besitzenden und durch ausländische Mächte ausgebeutet. Später als in Asien und Afrika entstand hier das Bewußtsein von den Ursachen der Unterentwicklung und begann die Suche nach eigenen lateinamerikanischen Lösungen.
Die Analysen des Autors zeigen, daß die sechziger Jahre sowohl eine Renaissance diktatorischer Regimes als auch demokratische, sozialreformerische Regierungen hervorgebracht haben, denen die radikale Alternative des cubanischen Modells gegenübersteht.
Der Autor
Wolf Grabendorff, geboren 1940, studierte Geschichte, Soziologie und Politologie und betätigte sich daneben journalistisch in Frankfurt, Berlin und in den USA. 1966/67 hielt er sich als »Visiting Scholar« am Institute of Latin American Studies der Columbia University in New York und danach zu Forschungszwecken in verschiedenen Ländern Lateinamerikas auf. Seit 1970 ist er Lateinamerika-Referent bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München.
Lateinamerika - wohin? Informationen und Analysen. 2. Auflage. München : Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1971. 189 Seiten mit Register. Kartoniert. Kleinoktav. 125 g
* dtv; 727 : dtv-report. - Gebräunt, Stempel auf dem Titelblatt.
Bestell-Nr.153577
Grabendorff | Politik | Lateinamerika
Lateinamerika war bis zur Cubanischen Revolution ein Schauplatz am Rand der Weltpolitik. Erst der sowjetrussische Versuch, dort Raketenbasen zu errichten, Guerillakämpfe und Diplomatenentführungen haben die Aufmerksamkeit auf den fast vergessenen »Grünen Kontinent« gelenkt. Das Scheitern der 1961 von John F. Kennedy verkündeten »Allianz für den Fortschritt«, deren Entwicklungshilfegelder mehr den Vereinigten Staaten von Nordamerika als den Hungernden Lateinamerikas zugute kamen, hat erkennen lassen, daß auch die westliche Hemisphäre von der Nord-Süd-Polarisation nicht verschont bleibt. Seit der Kolonialzeit sind die Völker Lateinamerikas politisch und wirtschaftlich fremdbestimmt und werden durch die eigene herrschende Minderheit der Besitzenden und durch ausländische Mächte ausgebeutet. Später als in Asien und Afrika entstand hier das Bewußtsein von den Ursachen der Unterentwicklung und begann die Suche nach eigenen lateinamerikanischen Lösungen.
Die Analysen des Autors zeigen, daß die sechziger Jahre sowohl eine Renaissance diktatorischer Regimes als auch demokratische, sozialreformerische Regierungen hervorgebracht haben, denen die radikale Alternative des cubanischen Modells gegenübersteht.
Der Autor
Wolf Grabendorff, geboren 1940, studierte Geschichte, Soziologie und Politologie und betätigte sich daneben journalistisch in Frankfurt, Berlin und in den USA. 1966/67 hielt er sich als »Visiting Scholar« am Institute of Latin American Studies der Columbia University in New York und danach zu Forschungszwecken in verschiedenen Ländern Lateinamerikas auf. Seit 1970 ist er Lateinamerika-Referent bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München.
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