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Losseff-Tillmanns .:. Frau und Gewerkschaft
155505
Losseff-Tillmanns, Gisela [Hrsg.], Frau und Gewerkschaft. Frankfurt am Main 1982.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Losseff-Tillmanns, Gisela [Hrsg.],
Frau und Gewerkschaft. Originalausgabe. Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1982. 295 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Broschur. Kleinoktav. 182 g
* Fischer[-Taschenbücher]; 2260 : Die Frau in d. Gesellschaft : Frühe Texte
Bestell-Nr.155505 | ISBN: 3-596-22260-5 | 978-3-596-22260-5
Losseff-Tillmanns | Gewerkschaft | Syndikalismus | Frau Mann Gender | Feminismus
ZU DIESEM BUCH
Seit den Anfängen der Arbeiterbewegung hat es vielfältigen Widerstand gegen eine gemeinsame Organisation von Männern und Frauen gegeben. Eine vom patriarchalischen Denken geprägte Gesetzgebung und gesellschaftliche Rollenteilung sowie die aus kapitalistischen Produktionsbedingungen entstandene Konkurrenzangst bestimmten die ablehnende Haltung des Arbeiters gegenüber der Arbeiterin, des Kollegen gegenüber der Kollegin. Obwohl nachweislich engagierte Sozialistinnen und Gewerkschafterinnen zahlreiche organisatorische Agitationsarbeit zur Gewinnung weiblicher Mitglieder für die Berufsverbände leisteten, hält sich das Vorurteil von der »Organisationsunfähigkeit der Frau«, ihrem »gewerkschaftlichen Desinteresse«.
Die in diesem Band vorgestellten Texte aus den Jahren 1890 bis 1933 widerlegen diese Klischees. Die Protokollauszüge und Referate, Berichte über Agitationskampagnen und Mitteilungen des Arbeiterinnensekretariats bezeugen den engagierten Einsatz von Gewerkschafterinnen für eine wirksame Arbeiterinnenorganisation. Breiten Raum nehmen die Erfahrungen der Autorinnen in der Verbandsarbeit ein und ihre Überlegungen und Vorschläge, wie Arbeiterinnen in der Praxis für die gewerkschaftliche Organisation gewonnen werden können. Dieser Band soll Gewerkschafterinnen von heute, die sich immer noch gegen den gleichen männlichen Widerstand in den eigenen Reihen zur Wehr setzen müssen, zunächst einmal ihre eigene Geschichte wiedergeben, eine Geschichte, die ihr Selbstbewußtsein und damit ihre Position in der aktuellen Auseinandersetzung zu stärken vermag. Indem bewiesen werden kann, daß die Frauen sich nichts vorzuwerfen haben als eine zu große Bescheidenheit, kann die Diskussion für und wider die gemeinsame gewerkschaftliche Organisation erst auf den zentralen Punkt gelangen: die Frage, wie heute die besonderen Interessen der berufstätigen Frau innerhalb der Gewerkschaften vertreten werden können. Die Einleitung diskutiert die aktuellen Probleme und gibt einen kurzen Abriß der Geschichte der Frauen in der Gewerkschaftsbewegung bis 1933.
DIE HERAUSGEBERIN
Gisela Losseff-Tillmanns, geboren 1942, studierte Sozialwissenschaften und promovierte mit einer Arbeit über die gewerkschaftliche Frauenbewegung von 1800 bis 1975 (»Frauenemanzipation und Gewerkschaften«, 1978). Von 1976 bis 1980 war sie zunächst im Bereich Frauenpolitik und anschließend im Aussiedlerreferat bei der Landesregierung Nordrhein-Westfalen tätig. Seit 1980 unterrichtet sie als Professorin im Fach Soziologie an der Fachhochschule Düsseldorf.
Frau und Gewerkschaft. Originalausgabe. Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1982. 295 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Broschur. Kleinoktav. 182 g
* Fischer[-Taschenbücher]; 2260 : Die Frau in d. Gesellschaft : Frühe Texte
Bestell-Nr.155505 | ISBN: 3-596-22260-5 | 978-3-596-22260-5
Losseff-Tillmanns | Gewerkschaft | Syndikalismus | Frau Mann Gender | Feminismus
ZU DIESEM BUCH
Seit den Anfängen der Arbeiterbewegung hat es vielfältigen Widerstand gegen eine gemeinsame Organisation von Männern und Frauen gegeben. Eine vom patriarchalischen Denken geprägte Gesetzgebung und gesellschaftliche Rollenteilung sowie die aus kapitalistischen Produktionsbedingungen entstandene Konkurrenzangst bestimmten die ablehnende Haltung des Arbeiters gegenüber der Arbeiterin, des Kollegen gegenüber der Kollegin. Obwohl nachweislich engagierte Sozialistinnen und Gewerkschafterinnen zahlreiche organisatorische Agitationsarbeit zur Gewinnung weiblicher Mitglieder für die Berufsverbände leisteten, hält sich das Vorurteil von der »Organisationsunfähigkeit der Frau«, ihrem »gewerkschaftlichen Desinteresse«.
Die in diesem Band vorgestellten Texte aus den Jahren 1890 bis 1933 widerlegen diese Klischees. Die Protokollauszüge und Referate, Berichte über Agitationskampagnen und Mitteilungen des Arbeiterinnensekretariats bezeugen den engagierten Einsatz von Gewerkschafterinnen für eine wirksame Arbeiterinnenorganisation. Breiten Raum nehmen die Erfahrungen der Autorinnen in der Verbandsarbeit ein und ihre Überlegungen und Vorschläge, wie Arbeiterinnen in der Praxis für die gewerkschaftliche Organisation gewonnen werden können. Dieser Band soll Gewerkschafterinnen von heute, die sich immer noch gegen den gleichen männlichen Widerstand in den eigenen Reihen zur Wehr setzen müssen, zunächst einmal ihre eigene Geschichte wiedergeben, eine Geschichte, die ihr Selbstbewußtsein und damit ihre Position in der aktuellen Auseinandersetzung zu stärken vermag. Indem bewiesen werden kann, daß die Frauen sich nichts vorzuwerfen haben als eine zu große Bescheidenheit, kann die Diskussion für und wider die gemeinsame gewerkschaftliche Organisation erst auf den zentralen Punkt gelangen: die Frage, wie heute die besonderen Interessen der berufstätigen Frau innerhalb der Gewerkschaften vertreten werden können. Die Einleitung diskutiert die aktuellen Probleme und gibt einen kurzen Abriß der Geschichte der Frauen in der Gewerkschaftsbewegung bis 1933.
DIE HERAUSGEBERIN
Gisela Losseff-Tillmanns, geboren 1942, studierte Sozialwissenschaften und promovierte mit einer Arbeit über die gewerkschaftliche Frauenbewegung von 1800 bis 1975 (»Frauenemanzipation und Gewerkschaften«, 1978). Von 1976 bis 1980 war sie zunächst im Bereich Frauenpolitik und anschließend im Aussiedlerreferat bei der Landesregierung Nordrhein-Westfalen tätig. Seit 1980 unterrichtet sie als Professorin im Fach Soziologie an der Fachhochschule Düsseldorf.
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