De Carlo .:. Uto

De Carlo, Andrea,
Uto. Roman. Zürich : Diogenes, 1996. 437 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 394 g

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* Aus dem Italienischen von Renate Heimbucher. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155676 | ISBN: 978-3-257-06117-8

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De Carlo | Romanische Literatur | Italienische Literatur

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Klappentext
Er wandte sich mit einer Art Heiligenblick zu mir und sagte: Das Glück. Es verlangt eine Menge Wartung und Pflege, Uto. Allein schon das Zusammenleben zwischen einem Mann und einer Frau kostet Arbeit. Am Anfang kommt es dir vielleicht wie das genaue Ge-genteil vor, du glaubst, alles ist Zufall, In-stinkt, eine Art Geschenk des Schicksals. Leichter und natürlicher als alles andere im Leben. Aber das ist ein Irrtum. Wenn du nicht gleich anfängst, daran zu arbeiten, geht alles in die Brüche, ehe du es merkst.

Die wohlmeinenden Bewohner der Kommune Peaceville im ländlichen Connecticut propa-gieren, daß man sein Glück durch Glauben verdienen kann. Doch Uto — mit Punkfrisur, Ledermontur, durchlöcherten Socken und Sonnenbrille — tritt gegen das unermüdliche Lächeln der sanften Sektierer an — und weckt durch sein mitreißendes Klavierspiel geheime Sehnsüchte hinter der Fassade der guten Vor-sätze. Das labile Gleichgewicht aus frommer Güte, Ergebenheit und Selbstbescheidung gerät ins Wanken, als der Neunzehnjährige die innere Unsicherheit der anderen erspürt. Sein sechster Sinn, seine Vitalität und seine Coolness beginnen die Sinnsucher sichtlich zu faszinieren...
Mit seiner phantastischen Beobachtungsgabe vermag De Carlo Wunschträume und Selbst-täuschungen, Hoffnungen und Stimmungen seiner Figuren bis in die kleinsten Gesten hinein einzufangen und erweist sich damit abermals als sensibler Chronist in verwirrten Zeiten.

Umschlagillustration:
Edward Hopper, >Railroad Sunset<, 1929 (Ausschnitt)

Inhaltsverzeichnis

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