Tuchman, Barbara,  
Der erste Salut. Zürich: Ex Libris, 1989. 467 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 698 g
* Aus dem Amerikanischen von Malte Friedrich.  
Bestell-Nr.155931
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Achtzehntes Jahrhundert
Die kleine Brigg Andrew Doria ist das erste Kriegsschiff der rebellierenden Kolonien von Amerika, das die neue Flagge des amerikanischen Kontinentalkongresses führt, und ihm gilt »der erste Salut«. Abgefeuert wird er vom Fort der kleinen karibischen Insel St. Eustatius, einer niederländischen Besitzung, die aufgrund ihres Reichtums der »goldene Felsen« genannt wurde. 
Mit diesem Salut ist Barbara Tuchman mitten in den Seekriegen des 18. Jahrhunderts. Sie schildert in großer Farbigkeit und Spannung den »Krieg unter Segeln« zwischen Großbritannien auf der einen und Frankreich und Spanien auf der anderen Seite. Die großen Admirale treten auf: Sir George Brydges Rodney, der wohl größte Flottenkommandeur zwischen Drake und Nelson, dem es gelang, Großbritannien in einer Zeit der Krise die Herrschaft auf den Meeren zu erhalten; der französische Admiral Comte de Grasse, dessen Intervention vor der amerikanischen Küste zum Sieg der rebellierenden Kolonien führte. 
Im letzten Drittel des Buches schildert Barbara Tuchman die Geschehnisse auf dem amerikanischen Kontinent, Washingtons Marsch nach Virginia und die Kapitulation des britischen Generals Cornwallis bei Yorktown, die entscheidende Schlacht des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Für Barbara Tuchman ist dies die Geburtsstunde einer neuen, einer demokratischen Geschichtsepoche. 
Barbara Tuchman wurde am 30.Januar 1912 in New York geboren. Sie studierte am Radcliffe College, wurde dann Korrespondentin der Zeitschrift The Nation. Schon früh begann sie nebenher, historische Arbeiten zu schreiben. Ihr erstes Werk war eine Auseinandersetzung mit der Haltung des Westens gegenüber der Staatsgründung Israels: »Bibel und Schwert«. 
Der Durchbruch gelang Barbara Tuchman mit »August 1914«, einer dramatischen Schilderung der ersten Monate des Ersten Weltkrieges. Zwei ihrer Werke wurden mit dem PulitzerPreis ausgezeichnet, und ihr wurde die Ehrendoktorwürde der HarvardUniversität verliehen. 
Umschlagfoto: Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin 
I. »Hier wurde die Souveränität der Vereinigten Staaten zum ersten Mal anerkannt«   9 
II. St. Eustatius, der Goldene Felsen   25 
III. Bettler der See — der Aufstieg der Holländer  33 
IV. »Die verrückteste Idee der Welt« —eine amerikanische Marine  59
V. Freibeuter — die Baltimore Hero   71 
VI. Die Niederländer und die Briten: noch ein Krieg . . .   81 
VII. Admiral Rodney tritt auf  127 
VIII. Die französische Intervention   193 
IX. Der Tiefpunkt der Revolution   217 
X. »Eine erfolgreiche Schlacht kann uns Amerika geben«   249 
XI. Der kritische Augenblick  305 
XII. Die letzte Chance — der Yorktown-Feldzug  327 
Epilog   385 
Danksagungen  399 
Notiz  403 
Zeittafel   405 
Anmerkungen   409 
Bibliographie   433 
Bildnachweis   443 
Karten   445 
Register   451