Chotjewitz-Häfner, Renate,
Feminismus ist kein Pazifismus. Dokumente aus der italienischen Frauenbewegung. 1. Auflage. Frankfurt [Main] : Verlag Freie Gesellschaft, 1977. 68 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Kleinoktav. 80 g
Bestell-Nr.156443 | ISBN: 3-88215-011-4 | 978-3-88215-011-7
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"Ich gehöre mir"
—- diesen Satz findet
die Autorin auf zahlreichen Mauern in
der römischen Villa Borghese, als sie einen Osterspaziergang macht. Persönliche
Eindrücke, Gespräche, Flugblätter, Zeitungsartikel, Beschreibungen von Plakaten bilden das Material, das dem Manuskript zugrunde liegt.
Es vermittelt ein Bild der italienischen
Frauenbewegung, die nicht geschlossen
ist, sondern von zahlreichen Widersprüchen, Gegensätzen gekennzeichnet
ist, und mit Schwierigkeiten der verschiedensten Art, auch von Seiten der
linken Parteien zu kämpfen hat.
Nicht fertige Rezepte und organisatorische Geschlossenheit will die Frauenbewegung in Italien, die heute zu einer
unerhört dynamischen und wesentlichen
gesellschaftlichen Kraft geworden ist,
anbieten. Im Vordergrund steht das
Sammeln von Erfahrungen, das Experiment, der Kampf um die tägliche Existenz.
Der vorliegende Band — Feminismus ist kein Pazifismus — besteht aus dem nahezu unveränderten Manuskript der Sendung: "Ich gehöre mir", Dokumente aus der italienischen Frauenbewegung, eine Funkmontage, die der HR am 9.9.77 übertrug.
Die dort eingeblendeten Musikstücke stammten von der Platte "Canti di donne in lotta", vom canzoniere femminista, Musikgruppe des Komitees "Lohn für Hausarbeit", Padua.
Folgende Artikel sind von mir später hinzugefügt worden:
Ein Leserbrief aus effe 6
Kann die Volksabstimmung verhindert werden ?
Offener Brief an Tina Anselmi
Anmerkung der Autorin zum Thema UDI
Forderung nach Zusammenschluß der weiblichen Delegierten der FLM
Hände weg vom Frauenhaus
10. Juni: Zwei Demonstrationen in Rom
Anmerkung zum Thema Staatliche Beratungsstellen
Giorgiana Masi
Renate ChotjewitzHäfner