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Denknetz 2013 .:. Care statt Crash
158124
Denknetz Jahrbuch 2013. Care statt Crash. Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus. Zürich 2013.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Denknetz Jahrbuch 2013.
Care statt Crash. Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus. Zürich: Editiion 8, 2013. 228 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Grossoktav. 245 x 150 mm. 340 g
* Vorderdeckel mit schwacher Knickspur und kleinem Riss.
Bestell-Nr.158124 | ISBN: 978-3-85990-220-6
Denknetz 2013 | Politik | Oekonomie | Almanache | Wirtschaftspolitik
Eigentlich wäre alles ganz einfach. Wir werden immer produktiver, können Güter und Sachdienstleistungen in immer kürzerer Zeit produzieren und erbringen. Deshalb bleiben mehr Zeit und mehr Ressourcen für all das, was sich nicht rationalisieren lässt (oder was wir nicht rationalisieren wollen). Dazu gehört Bildung, Freizeit, Kultur. Dazu gehört auch die Care-Arbeit, gehören personenbezogene Dienst-leistungen, Reproduktionsarbeit. Doch sind wir mit einem Paradoxon konfrontiert, das die kapitalistische Gesellschaft in verschiedenen Spielarten durchzieht: Hohe Rationalität ist gepaart mit hoher Irratio-nalität. Einerseits wird alles rationalen Zwecken unterworfen: Effizienter, schneller, besser. Andererseits erleben wir auf gesamtökonomischer Ebene grobe irrationale Verwerfungen. Was im Sinne der Einzelunternehmung rational erscheint —z.B. die Kosten senken oder Umweltprobleme ignorieren, wirkt gesamthaft fatal: Die einen — diejenigen ohne Arbeit —haben viel Zeit, die andern erleiden steigenden Arbeitsdruck. Dazu kommen Umweltverschmutzung, Ungleichheiten. Der Zwang, Cash zu mehren, führt in immer schnelleren Rhythmen zum Crash. Care — die Sorge, das sich Kümmern — wird immer mehr zum grossen Gegenentwurf gegenüber der Verwertung von allem und von jedem unter dem Diktat des Kapitals.
www.denknetz-online.ch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ruth Gurny:
Zehn Jahre Denknetz 3
Editorial
Jahrbuch-Redaktion:
Care statt Crash 6
Care-Ökonomie
Ulrike Knobloch:
Sorgeökonomie als kritische Wirtschaftstheorie des Sorgens 9
Ulrike Knobloch:
Sorgekrise. Ein Handbuchartikel 24
Bettina Dauwalder. Christine Michel. Mauro Moretto:
Würdig altern — würdig arbeiten in Pflege und Betreuung 33
Vania Alleva. Pascal Pfister. Andreas Rieger:
Tertiärisierung und gewerkschaftliche Organisierung
Ioanna Mikrogiannaki:
Doppelt unter Druck Wenn die Krise im Care-Sektor ankommt 50
Care-Kapitalismus?
Lisa Yashodhara Haller. Silke Chorus:
Care. Wert und der Wohlfahrtsstaat. Plädoyer für die Berücksichtigung
des Staates als zentraler Akteur der politischen Ökonomie 64
Peter Sa mol:
Care und Warenform eine Mesalliance 74
Mascha Madörin und Tove Soiland im Gespräch.
Care Ökonomie? Offene Fragen und politische Implikationen 84
Feministische Aurorinnengruppe:
Das Theorem der Neuen Landname: Eine feministische Rückeroberung 99
Care-Perspektiven
Gabriele Winker:
Care. Produktivität. Emanzipation: Der Care-jmperativ 119
Hans Baumann. Beat Ringger:
Caret Produktivität. Emanzipation: Der Care-lmperativ 134
Anhang
Hans Baumann. Beat Ringger:
Rückverteilen. die Welt retten und 1 durchsetzen 176
Hans Baumann:
Verteilungssituation und Gleichheitsmonitor 2013:
Wichtige Weichenstellung in der Schweiz 185
Denknetz Kerngruppe:
Zwölf Thesen zu Wirtschaftswachstum. Umweltschutz, Wohlstand 190
Klaus Dörre:
Kapitalismus im Wachstumsdilemma:
Die Verdrängung der ökologischen Krisendimension und ihre Folgen 201
Appell für einen europäischen Steuerpakt 209
Care statt Crash. Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus. Zürich: Editiion 8, 2013. 228 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Grossoktav. 245 x 150 mm. 340 g
* Vorderdeckel mit schwacher Knickspur und kleinem Riss.
Bestell-Nr.158124 | ISBN: 978-3-85990-220-6
Denknetz 2013 | Politik | Oekonomie | Almanache | Wirtschaftspolitik
Eigentlich wäre alles ganz einfach. Wir werden immer produktiver, können Güter und Sachdienstleistungen in immer kürzerer Zeit produzieren und erbringen. Deshalb bleiben mehr Zeit und mehr Ressourcen für all das, was sich nicht rationalisieren lässt (oder was wir nicht rationalisieren wollen). Dazu gehört Bildung, Freizeit, Kultur. Dazu gehört auch die Care-Arbeit, gehören personenbezogene Dienst-leistungen, Reproduktionsarbeit. Doch sind wir mit einem Paradoxon konfrontiert, das die kapitalistische Gesellschaft in verschiedenen Spielarten durchzieht: Hohe Rationalität ist gepaart mit hoher Irratio-nalität. Einerseits wird alles rationalen Zwecken unterworfen: Effizienter, schneller, besser. Andererseits erleben wir auf gesamtökonomischer Ebene grobe irrationale Verwerfungen. Was im Sinne der Einzelunternehmung rational erscheint —z.B. die Kosten senken oder Umweltprobleme ignorieren, wirkt gesamthaft fatal: Die einen — diejenigen ohne Arbeit —haben viel Zeit, die andern erleiden steigenden Arbeitsdruck. Dazu kommen Umweltverschmutzung, Ungleichheiten. Der Zwang, Cash zu mehren, führt in immer schnelleren Rhythmen zum Crash. Care — die Sorge, das sich Kümmern — wird immer mehr zum grossen Gegenentwurf gegenüber der Verwertung von allem und von jedem unter dem Diktat des Kapitals.
www.denknetz-online.ch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ruth Gurny:
Zehn Jahre Denknetz 3
Editorial
Jahrbuch-Redaktion:
Care statt Crash 6
Care-Ökonomie
Ulrike Knobloch:
Sorgeökonomie als kritische Wirtschaftstheorie des Sorgens 9
Ulrike Knobloch:
Sorgekrise. Ein Handbuchartikel 24
Bettina Dauwalder. Christine Michel. Mauro Moretto:
Würdig altern — würdig arbeiten in Pflege und Betreuung 33
Vania Alleva. Pascal Pfister. Andreas Rieger:
Tertiärisierung und gewerkschaftliche Organisierung
Ioanna Mikrogiannaki:
Doppelt unter Druck Wenn die Krise im Care-Sektor ankommt 50
Care-Kapitalismus?
Lisa Yashodhara Haller. Silke Chorus:
Care. Wert und der Wohlfahrtsstaat. Plädoyer für die Berücksichtigung
des Staates als zentraler Akteur der politischen Ökonomie 64
Peter Sa mol:
Care und Warenform eine Mesalliance 74
Mascha Madörin und Tove Soiland im Gespräch.
Care Ökonomie? Offene Fragen und politische Implikationen 84
Feministische Aurorinnengruppe:
Das Theorem der Neuen Landname: Eine feministische Rückeroberung 99
Care-Perspektiven
Gabriele Winker:
Care. Produktivität. Emanzipation: Der Care-jmperativ 119
Hans Baumann. Beat Ringger:
Caret Produktivität. Emanzipation: Der Care-lmperativ 134
Anhang
Hans Baumann. Beat Ringger:
Rückverteilen. die Welt retten und 1 durchsetzen 176
Hans Baumann:
Verteilungssituation und Gleichheitsmonitor 2013:
Wichtige Weichenstellung in der Schweiz 185
Denknetz Kerngruppe:
Zwölf Thesen zu Wirtschaftswachstum. Umweltschutz, Wohlstand 190
Klaus Dörre:
Kapitalismus im Wachstumsdilemma:
Die Verdrängung der ökologischen Krisendimension und ihre Folgen 201
Appell für einen europäischen Steuerpakt 209
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