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Stahel .:. Wo-Wo-Wonige!

160066
Stahel, Thomas, Wo-Wo-Wonige!. Stadt- und wohnpolitische Bewegungen in Zürich nach 1968. Zürich 2006.
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Beschreibung
Stahel, Thomas,
Wo-Wo-Wonige!. Stadt- und wohnpolitische Bewegungen in Zürich nach 1968. Zürich: Paranoia-City-Verlag, 2006. 462 Seiten mit Abbildungen und Register. Broschur mit vorderer Einschlagklappe, schwarzem Kopf- und unterem Schnitt. Grossoktav. 238 x 152 mm. 798 g

Bestell-Nr.160066 | ISBN: 3-907522-22-2 | 978-3-907522-22-6
Stahel | Soziologie | Politik | Helvetica | Schweiz | Turicensia | Urbanistik | Wohnungspolitik | Wohnungsnot | Kommunalpolitik

'Wo-wo-wonige’
lautete der Slogan der Wohnungsnot – Bewegung Ende der achtziger Jahre in Zürich. Wo sind die Wohnungen? Passender, günstiger Wohnraum ist in den Städten und so auch in Zürich knapp. Seit 1968 sind die Mieterinnen und Mieter aus der anonymen Manövriermasse auf dem Immobilienmarkt herausgetreten und wurden in der Quartierarbeit, im Mieterkampf, als Hausbesetzer oder im genossenschaftlichen Wohnungsbau aktiv. Zehntausende Aktivistinnen und Aktivisten aus zwei Generationen haben an diesem Kampf gegen die Spekulation und für eine lebenswerte Stadt teilgenommen.
Mit Erfolg:
Seit 1968 haben sich die politischen Rahmenbedingungen drastisch zugunsten des Wohnungsbau verbessert: Wohnerhaltungsgesetzes, PWG, und der 100MillionenKredit für eine aktive städtische Liegenschaftenpolitik sind Ausdruck des Umdenkens.
Der massive Protest auf der Strasse von 1989 bewirkte eine Änderung Räumungspraxis: Hausbesetzungen öffneten Experimentierfelder für neue Formen des Zusammenlebens; junge Menschen erlebten, dass Alternativen und eine andere Welt möglich sind.
Mit Pragmatismus, Professionalität und viel Zuversicht haben AktivistInnen und HausbesetzerInnen die innovativsten Wohnprojekte dieser Stadt wie Hellmi, Karthago an der Zentralstrasse, Dreieck und KraftWerk1 aufgegleist und zum Laufen gebracht.
Der Historiker Thomas Stahel hat die ganze Breite der stadt- und wohnpolitischen Bewegungen seit 1968 dokumentiert und analysiert. Der hervorragend vernetzte Aktivist konnte in zahllosen privaten und öffentlichen Archiven stöbern und hat Hunderte Fotos, Flyers und anderes Bildmaterial zu Tage gefördert, das dieses Buch bereichert und die Kreativität der wohnpolitischen Bewegungen belegt. ‚Wo-wo-wonige’ ist seine Dissertation, die für dieses Buch bearbeitet wurde.
Jonas Vögeli zeichnet für hervorragende Gestaltung.
Inhalt:
I Stadt- und Wohnpolitik in Zürich nach 1945: Leitbilder, nationaler Kontext, Wohnungsnot
II Alternative Wohnvorstellungen: Autonomie, Kollektiver Wohnraum, Gemischte Wohnformen, Gleichstellung der Geschlechter, Wohnen und Umweltschutz
III Strategien der stadt- und wohnpolitischen Bewegungen: direkten Demokratie, Quartierarbeit, Mieterkampf, Häuserkauf und Bau, Hausbesetzungen, Militante Anschläge
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