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Rey .:. Solidarity
160481
Rey, Romeo, Solidarity. Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft. Hamburg 2012.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Rey, Romeo,
Solidarity. Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 2012. 325 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschiert. 209 x 140 mm. 466 g
* Bleistiftanstreichungen im Vorwort.
Bestell-Nr.160481 | ISBN: 978-3-89965-505-6
Rey | Soziologie | Oekonomie | Kapitalismus | Liberalismus | Neoliberalismus | Steuerpolitik
Mit halbherzigen Reformen und beschönigender Rhetorik wird schlimmeres Unheil dieses Mal nicht aufzuhalten sein. Nur eine tiefgreifende Umgestaltung der Wirtschaft und Gesellschaft kann einen friedlichen Weg in die Zukunft weisen. Die Spaltung in eine immer reichere Minderheit, kaum mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung, und eine überwiegende Mehrheit, die zusehends Lebensqualität einbüßt und in den ärmeren Ländern im Elend versinkt, muss gestoppt werden.
Die kapitalistische Welt hat sich unter dem Diktat des Neoliberalismus in eine Sackgasse begeben. Gigantische Schuldenberge wurden aufgetürmt. Undurchschaubare Kartenhäuser von Wertpapieren drohen beim nächsten Windstoß einzustürzen. In der sich rasch verschärfenden Krise rufen Banker und bürgerliche Politiker nach immer umfassenderen, immer noch teureren Rettungsaktionen, die letzten Endes vom Steuerzahler bezahlt werden müssen.
Als wirksamste Waffe zur Bekämpfung solcher Ungerechtigkeit steht die Steuerpolitik zur Verfügung. Sie kann aber nur sozialen Fortschritt bringen, wenn sie radikal umformuliert und mit einer Demokratisierung der ökonomischen Strukturen kombiniert wird.
Inhalt
Vorwort 8
Einleitung 21
Die Gewinner des Systems 21
Rückkehr zu proletarischer Arbeit 26
Das Prinzip des Chaos 31
1. Ein System, das in die Sackgasse führt 39
Plünderung plus Pump 43
Die Beraubung von Milliarden Arbeitskräften 48
2. Der Kapitalismus - Wunsch und Wirklichkeit 61
Polarisierung als konstitutives Merkmal des Kapitalismus 65
Der undemokratische Charakter des Neoliberalismus 67
Das Kapital ruft den Staat zu Hilfe 70
3. Kollaps des Kommunismus - Scheitern des Reformismus ....: 74
Kommunismus in Russland und Kuba 75
Grenzen und Frustrationen reformistischer Politik 82
4. Sind die Ideale des Sozialismus nur noch Illusion? 89
Niemand hat das Monopol auf Demokratie 90
Das Recht auf eine realistische Utopie 95
Stetiges Wachstum der solidarischen Produktionsformen 99
5. Das Trugbild der materiell verstandenen Lebensqualität 104
Der Mythos des Wachstums 104
Irre Finanzwirtschaft 108
Ein neues Verständnis von Wohlstand 109
6. Wunder und Wahnsinn der Reichtumsakkumulation 113
Der enge Zusammenhang zwischen Reichtum und Armut 115
Von Schlössern, Palästen und Kathedralen 117
Großmut der Spender und Stifter 119
Falsche und unvollständige Alternativen 122
Echtes Wachstum, wahre Lebensqualität 125
7. Der Staat als Ausdruck des Gemeinsinns 127
Zentrale Funktionen des Staates 128 .
Das Gemeinwohl als oberstes Ziel 132
Wie der Staat im Neoliberalismus zweckentfremdet wird 135
Problematik des Staates in Lateinamerika 138
8. Die Frage der Macht 141
9. Aufgaben der öffentlichen Hand 151
Wesen und Sinn des Service public 151
Wirtschaft und Finanzen brauchen Regulierung 153
Die zentrale Bedeutung der Steuerpolitik 158
Ein effizienter und sozial verpflichteter Staat 160
10. Ziele der Steuerpolitik - und inwiefern sie erreicht werden 163
Steuerpolitik und Um- oder Rückverteilung 166
Manöver der Rechten,
um eine radikale Steuerreform zu verhindern 168
Das Geld dort holen, wo es im Uberfluss herumliegt 170
11. Ein Blick auf die Steuersysteme verschiedener Länder 172
Das skandinavische Modell als Alternative 178
Der unwiderstehliche Druck des Neoliberalismus 182
12. Grundsätze solidarischer Steuerpolitik 187
Vereinfachung des Steuersystems 187
Ohne Steuerprogression gibt es keine Gerechtigkeit 191
Stiftungen, Spenden und andere Tricks der Steuervermeidung 194
13. Streitfragen zur Steuer-und Lohnpolitik 197
Wie viele und was für Steuern soll es geben? 199
Grundeinkommen oder Mindestlohn? 203
Direkte oder indirekte Steuern? 207
Durch Steuern finanzierte Sozialleistungen
oder ein gemischtes System? 208
14. Modell für eine radikale steuerpolitische Reform 211
Das Prinzip der Solidarität in der Einkommenssteuer 212
Ausweitung auf die Vermögens- und/oder Erbschaftssteuer 220
Unternehmenssteuern gegen den Gigantismus 223
Eine vorläufige Bilanz 227
15. Alle Steuerparadiese müssen verschwinden 230
16. Notwendigkeit einer neuen umfassenden globalen Charta 236
Vorschläge und Ansätze zu einer globalen Steuerpolitik 238
Bereits bestehende globale Erklärungen,
Vereinbarungen und Chartas 243
17. Die Neutralisierung des Kapitals 246
Die Kernfrage der Besitzverhältnisse bei den Produktionsmitteln ... 247
Was bedeutet »Neutralisierung des Kapitals«? 249
Erweiterung auf die Frage des Grundbesitzes 256
Zweck und Grenzen der Planung 261
18. Demokratisierung der Wirtschaft 264
Wie soll das konkret funktionieren? 266
Kampfansage an die Monopole, Oligopole und Kartelle 271
19. Auch das Finanzwesen muss demokratisiert werden 276
Radikale Maßnahmen drängen sich auf 285
20. Zusammenhänge zwischen Steuerpolitik
und Neutralisierung des Kapitals 290
21. Solidarität in einer multipolaren statt hegemonialen Welt 294
Nachwort Keime einer globalen Solidarity-Bewegung 300
Die Krise ist installiert 300
Der Widerstand regt sich 304
Demokratie von unten, Freiheit für alle 307
Ein Programm nach dem Prinzip der Solidarität 309
Revolution oder Evolution? 314
Eine notwendige Utopie 316
Literatur 319
Solidarity. Entwürfe zu einer neuen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 2012. 325 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschiert. 209 x 140 mm. 466 g
* Bleistiftanstreichungen im Vorwort.
Bestell-Nr.160481 | ISBN: 978-3-89965-505-6
Rey | Soziologie | Oekonomie | Kapitalismus | Liberalismus | Neoliberalismus | Steuerpolitik
Mit halbherzigen Reformen und beschönigender Rhetorik wird schlimmeres Unheil dieses Mal nicht aufzuhalten sein. Nur eine tiefgreifende Umgestaltung der Wirtschaft und Gesellschaft kann einen friedlichen Weg in die Zukunft weisen. Die Spaltung in eine immer reichere Minderheit, kaum mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung, und eine überwiegende Mehrheit, die zusehends Lebensqualität einbüßt und in den ärmeren Ländern im Elend versinkt, muss gestoppt werden.
Die kapitalistische Welt hat sich unter dem Diktat des Neoliberalismus in eine Sackgasse begeben. Gigantische Schuldenberge wurden aufgetürmt. Undurchschaubare Kartenhäuser von Wertpapieren drohen beim nächsten Windstoß einzustürzen. In der sich rasch verschärfenden Krise rufen Banker und bürgerliche Politiker nach immer umfassenderen, immer noch teureren Rettungsaktionen, die letzten Endes vom Steuerzahler bezahlt werden müssen.
Als wirksamste Waffe zur Bekämpfung solcher Ungerechtigkeit steht die Steuerpolitik zur Verfügung. Sie kann aber nur sozialen Fortschritt bringen, wenn sie radikal umformuliert und mit einer Demokratisierung der ökonomischen Strukturen kombiniert wird.
Inhalt
Vorwort 8
Einleitung 21
Die Gewinner des Systems 21
Rückkehr zu proletarischer Arbeit 26
Das Prinzip des Chaos 31
1. Ein System, das in die Sackgasse führt 39
Plünderung plus Pump 43
Die Beraubung von Milliarden Arbeitskräften 48
2. Der Kapitalismus - Wunsch und Wirklichkeit 61
Polarisierung als konstitutives Merkmal des Kapitalismus 65
Der undemokratische Charakter des Neoliberalismus 67
Das Kapital ruft den Staat zu Hilfe 70
3. Kollaps des Kommunismus - Scheitern des Reformismus ....: 74
Kommunismus in Russland und Kuba 75
Grenzen und Frustrationen reformistischer Politik 82
4. Sind die Ideale des Sozialismus nur noch Illusion? 89
Niemand hat das Monopol auf Demokratie 90
Das Recht auf eine realistische Utopie 95
Stetiges Wachstum der solidarischen Produktionsformen 99
5. Das Trugbild der materiell verstandenen Lebensqualität 104
Der Mythos des Wachstums 104
Irre Finanzwirtschaft 108
Ein neues Verständnis von Wohlstand 109
6. Wunder und Wahnsinn der Reichtumsakkumulation 113
Der enge Zusammenhang zwischen Reichtum und Armut 115
Von Schlössern, Palästen und Kathedralen 117
Großmut der Spender und Stifter 119
Falsche und unvollständige Alternativen 122
Echtes Wachstum, wahre Lebensqualität 125
7. Der Staat als Ausdruck des Gemeinsinns 127
Zentrale Funktionen des Staates 128 .
Das Gemeinwohl als oberstes Ziel 132
Wie der Staat im Neoliberalismus zweckentfremdet wird 135
Problematik des Staates in Lateinamerika 138
8. Die Frage der Macht 141
9. Aufgaben der öffentlichen Hand 151
Wesen und Sinn des Service public 151
Wirtschaft und Finanzen brauchen Regulierung 153
Die zentrale Bedeutung der Steuerpolitik 158
Ein effizienter und sozial verpflichteter Staat 160
10. Ziele der Steuerpolitik - und inwiefern sie erreicht werden 163
Steuerpolitik und Um- oder Rückverteilung 166
Manöver der Rechten,
um eine radikale Steuerreform zu verhindern 168
Das Geld dort holen, wo es im Uberfluss herumliegt 170
11. Ein Blick auf die Steuersysteme verschiedener Länder 172
Das skandinavische Modell als Alternative 178
Der unwiderstehliche Druck des Neoliberalismus 182
12. Grundsätze solidarischer Steuerpolitik 187
Vereinfachung des Steuersystems 187
Ohne Steuerprogression gibt es keine Gerechtigkeit 191
Stiftungen, Spenden und andere Tricks der Steuervermeidung 194
13. Streitfragen zur Steuer-und Lohnpolitik 197
Wie viele und was für Steuern soll es geben? 199
Grundeinkommen oder Mindestlohn? 203
Direkte oder indirekte Steuern? 207
Durch Steuern finanzierte Sozialleistungen
oder ein gemischtes System? 208
14. Modell für eine radikale steuerpolitische Reform 211
Das Prinzip der Solidarität in der Einkommenssteuer 212
Ausweitung auf die Vermögens- und/oder Erbschaftssteuer 220
Unternehmenssteuern gegen den Gigantismus 223
Eine vorläufige Bilanz 227
15. Alle Steuerparadiese müssen verschwinden 230
16. Notwendigkeit einer neuen umfassenden globalen Charta 236
Vorschläge und Ansätze zu einer globalen Steuerpolitik 238
Bereits bestehende globale Erklärungen,
Vereinbarungen und Chartas 243
17. Die Neutralisierung des Kapitals 246
Die Kernfrage der Besitzverhältnisse bei den Produktionsmitteln ... 247
Was bedeutet »Neutralisierung des Kapitals«? 249
Erweiterung auf die Frage des Grundbesitzes 256
Zweck und Grenzen der Planung 261
18. Demokratisierung der Wirtschaft 264
Wie soll das konkret funktionieren? 266
Kampfansage an die Monopole, Oligopole und Kartelle 271
19. Auch das Finanzwesen muss demokratisiert werden 276
Radikale Maßnahmen drängen sich auf 285
20. Zusammenhänge zwischen Steuerpolitik
und Neutralisierung des Kapitals 290
21. Solidarität in einer multipolaren statt hegemonialen Welt 294
Nachwort Keime einer globalen Solidarity-Bewegung 300
Die Krise ist installiert 300
Der Widerstand regt sich 304
Demokratie von unten, Freiheit für alle 307
Ein Programm nach dem Prinzip der Solidarität 309
Revolution oder Evolution? 314
Eine notwendige Utopie 316
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