Mercier Vega, Louis,
Reisende ohne Namen. Erzählung. Hamburg: Edition Nautilus 1997. 187 S. mit Abbildungen. kart. 248 g
* Internationale Bibliothek. - Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt. - Der autobiographische Bericht "Reisende ohne Namen" schildert die Flucht einer Gruppe von Anarchisten, die nach der Niederlage der spanischen Republik alle freiheitlichen und sozialen Hoffnungen in Europo zunichte gemacht sehen. Eindrucksvoll beschreibt der Autor die Gemeinschaft der Emigranten, Flüchtlinge und Deserteure, die, aus allen Ländern kommend, den internationalistischen Geist der Arbeiterbewegung verkörpern. Die europäischen Stationen der Reise - Marseille, Paris, Brüssel und schließlich Antwerpen, wo die vier Gefährten auf einem Seelenverkäufer anheuern - sind zugleich Orte der Reflexion und Erinnerung. Buenos Aires und Santiago de Chile gewähren Einblicke in die lateinamerikanische Situation. Als Anhang ist dem autobiographischen Bericht eine Reihe von Artikeln beigegeben, die der Autor 1936, als Mitglied der Internationalen Gruppe in der "Kolonne Durruti", über den spanischen Bürgerkrieg verfaßte.
Bestell-Nr.70588 | ISBN: 3-87956-197-4
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