- Geist
- Sozial
- Literatur
- Natur
- Kunst
- Geschichte
- Varia
- Biblio
- Archiv
Mauries .:. Das Kuriositaetenkabinett
159849
Mauriès, Patrick, Das Kuriositätenkabinett. Köln 2002.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Mauriès, Patrick,
Das Kuriositätenkabinett. Köln: DuMont-Literatur-und-Kunst-Verlag, 2002. 256 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 4to. 1758 g
* Cabinets of curiosities; aus dem Englischen von Susanne Vogel und Reinhard Ferstl.
Bestell-Nr.159849 | ISBN: 3-8321-7238-6 | 978-3-8321-7238-1
Mauries | Sammeln | Raritaeten
DAS KURIOSITÄTENKABINET
Nicht nur Kurioses wie Hörner von Einhörnern oder Skelette von Meerjungfrauen gehörten zu den ungewöhnlichen Gegenständen eines Kuriositätenkabinetts. Auch außergewöhnliche Mineralien und Korallen, mysteriöse Fossilien, ausgestopfte Tiere und präparierte Pflanzen, Missgeburten, Wachsbildnisse, Totenmasken, kunstvolle Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiedearbeiten waren dort zu bewundern. Zusammen mit Automaten, Uhren, Musikinstrumenten, wissenschaftlichen Instrumenten gehörten sie zu den Dingen, die seit dem Mittelalter alles verfügbare Wissen des Menschen repräsentierten. Die Sammlungen wurden auf Regalböden und in Schränken arrangiert oder an Decken aufgehängt, »unendliche
Reichtümer in einem einzigen kleinen Raum«.
Aus der Tradition der Kunst- und Wunderkammer des 16. Jahrhunderts entwickelte sich im 17. Jahrhundert das Kuriositätenkabinett. Zu den herausragenden Sammlerpersönlichkeiten gehörten Kaiser und Könige, aber auch wohlhabende Kaufleute oder Gelehrte — vereint in dem Bestrebens »eine ganze Bibliothek in einem einzigen Buch zusammenzuführen.« Von den Surrealisten in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt, wurde das Kuriositätenkabinett zur Inspirationsquelle zeitgenössischer Künstler.
Patrick Mauriés ist mit seiner Geschichte dieser »Räume der Wunder« ein fundierter Überblick über die Vielfalt der Kuriositätenkabinette gelungen, Es sind nur noch wenige vollständig erhalten, einzelne Sammlungsgegenstände gehören jedoch heute zu den bedeutendsten Schätzen von Museen in aller Welt.
Präludium 7
Kapitel I
Das Welttheater 8
Kapitel II
Ein Blick in die Sammlungen 68
Kapitel III
Der Sammler als senex puerilis 128
Kapitel IV
Das Phantom-Kabinett:
18. und 19. Jahrhundert 184
Kapitel V
Die Renaissance des Kuriosen 210
Anmerkungen 253
Bibliographie 253
Nachweis der Bildquellen 254
Register 256
Das Kuriositätenkabinett. Köln: DuMont-Literatur-und-Kunst-Verlag, 2002. 256 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 4to. 1758 g
* Cabinets of curiosities; aus dem Englischen von Susanne Vogel und Reinhard Ferstl.
Bestell-Nr.159849 | ISBN: 3-8321-7238-6 | 978-3-8321-7238-1
Mauries | Sammeln | Raritaeten
DAS KURIOSITÄTENKABINET
Nicht nur Kurioses wie Hörner von Einhörnern oder Skelette von Meerjungfrauen gehörten zu den ungewöhnlichen Gegenständen eines Kuriositätenkabinetts. Auch außergewöhnliche Mineralien und Korallen, mysteriöse Fossilien, ausgestopfte Tiere und präparierte Pflanzen, Missgeburten, Wachsbildnisse, Totenmasken, kunstvolle Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiedearbeiten waren dort zu bewundern. Zusammen mit Automaten, Uhren, Musikinstrumenten, wissenschaftlichen Instrumenten gehörten sie zu den Dingen, die seit dem Mittelalter alles verfügbare Wissen des Menschen repräsentierten. Die Sammlungen wurden auf Regalböden und in Schränken arrangiert oder an Decken aufgehängt, »unendliche
Reichtümer in einem einzigen kleinen Raum«.
Aus der Tradition der Kunst- und Wunderkammer des 16. Jahrhunderts entwickelte sich im 17. Jahrhundert das Kuriositätenkabinett. Zu den herausragenden Sammlerpersönlichkeiten gehörten Kaiser und Könige, aber auch wohlhabende Kaufleute oder Gelehrte — vereint in dem Bestrebens »eine ganze Bibliothek in einem einzigen Buch zusammenzuführen.« Von den Surrealisten in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt, wurde das Kuriositätenkabinett zur Inspirationsquelle zeitgenössischer Künstler.
Patrick Mauriés ist mit seiner Geschichte dieser »Räume der Wunder« ein fundierter Überblick über die Vielfalt der Kuriositätenkabinette gelungen, Es sind nur noch wenige vollständig erhalten, einzelne Sammlungsgegenstände gehören jedoch heute zu den bedeutendsten Schätzen von Museen in aller Welt.
Präludium 7
Kapitel I
Das Welttheater 8
Kapitel II
Ein Blick in die Sammlungen 68
Kapitel III
Der Sammler als senex puerilis 128
Kapitel IV
Das Phantom-Kabinett:
18. und 19. Jahrhundert 184
Kapitel V
Die Renaissance des Kuriosen 210
Anmerkungen 253
Bibliographie 253
Nachweis der Bildquellen 254
Register 256
Artikeldetails
159849
1 Artikel