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Fromm .:. Sozialistischer Humanismus
152805
Fromm, Erich, Sozialistischer Humanismus und humanistische Ethik. Stuttgart 1981. --> VERKAUFT
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Fromm, Erich,
Sozialistischer Humanismus und humanistische Ethik. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1981. VII, 564 Seiten mit Literaturverzeichnis. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 835 g
* Gesamtausgabe; 9
DIESER TITEL IST VERKAUFT UND LEIDER NICHT MEHR BESTELLBAR
THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 3-421-01959-2 | 978-3-421-01959-2
Fromm | Soziologie | Psychologie | Sozialpsychologie | Philosophie | Marx Karl | Freud Sigmund | Traumdeutung | Ethik | Philosophische Anthropologie
Band neun der Gesamtausgabe enthält verschiedene Schriften Fromms, denen alle das eine gemeinsam ist: Sie sind aus Fromms Geist des Humanismus geschrieben.
Der erste Teil (»Sozialistischer Humanismus und Psychoanalyse«) stellt jenen Zusammenhang her, aus dem Fromm selbst in Theorie und Praxis Humanist wurde. Das tägliche Brot der Psychoanalyse wäre unerträglich, wenn es nicht die tiefe Überzeugung und Erfahrung gäbe, dass der Mensch glückt, sofern er genügend Kraft aufbringt, an sich und die in ihm zur Entfaltung drängenden Kräfte der Vernunft zu glauben. Psychoanalyse ohne kritische Distanz zur Gesellschaft wird allerdings zur Anpassungstechnik statt zur Befreiung. Bestimmt sich der Humanismus von der Psychoanalyse her, so immer nur im Rahmen einer sozialistischen Gesellschaftskritik. Es gibt kein besseres Dokument dieses Humanismus-Verständnisses als das Buch »Jenseits der Illusionen«, in dem Fromm seine Freud- und Marx-Rezeption vorstellt und am Schluss sein »Credo« des Humanismus formuliert.
Humanismus und Sozialismus sind traditionell mit dem Universalismus verknüpft Fromm entdeckt in »Märchen, Mythen, Träume« jene vergessene Sprache, die alle Menschen verstehen können und die alle Menschen zuinnerst verbindet. Humanismus ist für Fromm ein Glaube. Aber der humanistische Glaube ist alles andere als ein Bekenntnisglaube, bei dem es vor allem darauf ankommt, das richtige Bekenntnis zu besitzen. Wo der Mensch zum Mass der Dinge wird, gibt es keine Trennung von Glauben und Handeln, von Bekenntnis und Tat. Ethik und Pädagogik sind unmittelbare Bestandteile des humanistischen Glaubens.
Im dritten Teil dieses Bandes (»Humanistische Ethik und Pädagogik«) sind deshalb all jene Schriften gesammelt, die Ausdruck des ethischen und pädagogischen Impulses des Frommschen Humanismus sind. Da sie in der Frage der humanistischen Liebe kulminieren, wurde bewusst »Die Kunst des Liebens« an den Schluss der neun Textbände gestellt.
Sozialistischer Humanismus und humanistische Ethik. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1981. VII, 564 Seiten mit Literaturverzeichnis. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 835 g
* Gesamtausgabe; 9
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THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 3-421-01959-2 | 978-3-421-01959-2
Fromm | Soziologie | Psychologie | Sozialpsychologie | Philosophie | Marx Karl | Freud Sigmund | Traumdeutung | Ethik | Philosophische Anthropologie
Band neun der Gesamtausgabe enthält verschiedene Schriften Fromms, denen alle das eine gemeinsam ist: Sie sind aus Fromms Geist des Humanismus geschrieben.
Der erste Teil (»Sozialistischer Humanismus und Psychoanalyse«) stellt jenen Zusammenhang her, aus dem Fromm selbst in Theorie und Praxis Humanist wurde. Das tägliche Brot der Psychoanalyse wäre unerträglich, wenn es nicht die tiefe Überzeugung und Erfahrung gäbe, dass der Mensch glückt, sofern er genügend Kraft aufbringt, an sich und die in ihm zur Entfaltung drängenden Kräfte der Vernunft zu glauben. Psychoanalyse ohne kritische Distanz zur Gesellschaft wird allerdings zur Anpassungstechnik statt zur Befreiung. Bestimmt sich der Humanismus von der Psychoanalyse her, so immer nur im Rahmen einer sozialistischen Gesellschaftskritik. Es gibt kein besseres Dokument dieses Humanismus-Verständnisses als das Buch »Jenseits der Illusionen«, in dem Fromm seine Freud- und Marx-Rezeption vorstellt und am Schluss sein »Credo« des Humanismus formuliert.
Humanismus und Sozialismus sind traditionell mit dem Universalismus verknüpft Fromm entdeckt in »Märchen, Mythen, Träume« jene vergessene Sprache, die alle Menschen verstehen können und die alle Menschen zuinnerst verbindet. Humanismus ist für Fromm ein Glaube. Aber der humanistische Glaube ist alles andere als ein Bekenntnisglaube, bei dem es vor allem darauf ankommt, das richtige Bekenntnis zu besitzen. Wo der Mensch zum Mass der Dinge wird, gibt es keine Trennung von Glauben und Handeln, von Bekenntnis und Tat. Ethik und Pädagogik sind unmittelbare Bestandteile des humanistischen Glaubens.
Im dritten Teil dieses Bandes (»Humanistische Ethik und Pädagogik«) sind deshalb all jene Schriften gesammelt, die Ausdruck des ethischen und pädagogischen Impulses des Frommschen Humanismus sind. Da sie in der Frage der humanistischen Liebe kulminieren, wurde bewusst »Die Kunst des Liebens« an den Schluss der neun Textbände gestellt.
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