Meyer, Werner,
Hirsebrei und Hellebarde. Auf den Spuren mittelalterlichen Lebens in der Schweiz. Olten, Freiburg im Breisgau: Walter, 1985. 395 Seiten mit Abbildungen und 38Literaturverzeichnis. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav quer. 1221 g
* Schutzumschlag lichtrandig und mit schwachen Gebrauchsspuren.
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THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 3-530-56707-8 | 978-3-530-56707-6
Meyer |
Helvetica |
Schweiz |
Mittelalter |
Mediaevistik |
Sozialgeschichte
Inhalt
Spuren der Geschichte 9
Von der Forschung zum Geschichtsbild 10
Wildnis und Wohnlichkeit
Landschaft und Geschichte 13
Die Naturlandschaft 14
Der Wald 14 - Das Hochgebirge 18 - Die Gewässer 21 - Das Klima 24 - Die Tierwelt 27
Die Verwandlung der Landschaft durch den Menschen 29
Kultivierung und Zerstörung 29 - Die Rodungstätigkeit 32 - Die Entwicklung der Siedlungsverhältnisse 34 - Rohstoffgewinnung 38 Neue Verkehrsverbindungen 39 - Ergebnisse und Würdigung 42
Die Kulturlandschaft 43
Kornland und Hirtenland 43 - Das Ackerland 44 — Gärten und Weinberge 48 - Wiesen und Weiden 58 - Die Siedlungen 60 - Wasser- und Landwege 68
Behausung und Gemeinschaft
Mensch und Umwelt 75
Abhängigkeit und Geborgenheit 75 - Der Mensch und sein Abfall 76 Die Jahreszeiten 78 - Katastrophen 80 - Anpassungsfähigkeit - die Überlebenschance 81
Bauen und Wohnen 83
Naturnahes und umweltgerechtes Bauen 83 — Die Symbolkraft des Baues 84 — Baustoffe und Bauweise 85 — Bauformen 90 — Der Innenausbau der Wohnstätten 94 - Die Trinkwasserversorgung 99
Von der Adelsherrschaft zur Eidgenossenschaft 102
Herrschaft, Schutz und Schirm 102 - Rodung und Herrschaft 106 Die Bildung von Territorialherrschaften 108 — Habsburg und die Innerschweiz 109
Vom Dreiländerbund zur dreizehnörtigen Eidgenossenschaft 115
Bewährung und Wachstum 115 - Mittel und Wege der eidgenössischen Territorialpolitik 117 — Natürliche und zufällige Landesgrenzen 120 — Die unterentwickelte Staatsgewalt 121 — Anfänge eines schweizerischen Nationalbewußtseins 124
Die mittelalterliche Gesellschaft
Standesdenken und soziale Gruppen 127
Standesdenken und Standesbewußtsein 127 - Bundschuh, Schwert und Falke - die Bedeutung der Statussymbole 128 - Das Glücksrad -Sinnbild des sozialen Auf- und Abstiegs 130 - Die Frauen 133
Der Klerus 135
Pfaffen und Laien 135 - Das Ansehen der Geistlichkeit 137 - Die geistliche Laufbahn und die Rückkehr in die Welt 140
Adel und Aristokratie 142
Adelsstand und Rittertum 142 — Die spätmittelalterliche Aristokratie 146 - Die Jagd nach Titeln und Wappen 147 - Beamte und Gelehrte 149
Das breite Volk 151
Die Bauern 151 - Die Handwerker 153 - Krämer und Kaufleute 155 Knechte und Mägde
Randgruppen der Gesellschaft 160
Huren und Henker — die unentbehrlichen Verworfenen 160 — Bettler und Invalide 163 - Juden, Zigeuner und Morisken 164 - Diebe, Räuber und Banditen 174
Das Alltagsleben
Das Tagewerk 177
Tagesablauf und Zeitmessung 177 - Arbeit, Freizeit und Vergnügen 179 - Das Wohnen 182 - Der Hausrat 183
Kleidung, Nahrung und Verständigung 187
Sprache, Worte und Gebärden 187 — Kleider und Schmuck 190 —Die tägliche Nahrung 195 - Tischsitten 197
Die Arbeitswelt 199
Münzen, Maße und Gewichte 199 - Das Arbeitsgerät 202 - Gemeinsames Werken 206 - Löhne, Preise und Arbeitskonflikte 209
Leben und Sterben 211
Von der Wiege bis zur Bahre 211 - Die Gefährdung des Daseins 214 Krankenpflege und soziale Fürsorge 219 — Der gute und der schlechte Tod 223 - Das Begräbnis 226
Das Zeitalter des Glaubens
Die Organisation der Kirche 229
Die Allgegenwart der Kirche 229 - Die Ausstattung von Kirchen und Kapellen 232 - Fromme Stiftungen 235 - Klösterliches Leben 236
Religiöse Gebräuche 239
Der Kult als Teil des Lebens 239 - Prozessionen und Wallfahrten 242 - Bruderschaften 245 - Der Totenkult 247
Glaube und Aberglaube 247
Zauber und Wunder 247 - Heilige und ihre Reliquien 257 - Das Wuettisheer und die dankbaren Toten 261 — Ketzer, Hexen und Zauberer 262
Das Fest
Mittelalterliche Festfreude 267
Das Fest als Ausnahmezustand 267 - Festanlässe und Termine 268 Die Ritualisierung der Feste 270
Formen des Festes 273
Vielfalt und Maßlosigkeit 273 - Essen und Trinken 274 - Spiele und Wettkämpfe 276 - Tanz, Musik und Liebe 278 - Maske, Lärm und Feuer 280 - Das Festpersonal 284
Ständische Feste 285
Fest und Gemeinschaft 285 - Das ritterliche Fest 288 - Schützenfeste in den Städten 289 - Die ländliche Chilbi 291
Fest und Obrigkeit 292
Besuchsfeste 292 - Die Repräsentation der Herrschenden 292 - Das Fest als Unruheherd 303 — Förderung und Unterdrückung 304
Recht und Gewalt
Normen, Sitte, Brauch und Recht 305
Spuren mittelalterlichen Rechtslebens 305 - Ritual und Eid 306 -Volksjustiz 308 — Gewohnheitsrecht und geschriebenes Recht 309
Das Rechtsdenken 311
Das Gottesurteil 311 - Fehde, Rache und Sühne 312 - Rechtsordnung und Rechtsempfinden 314 — Ungleiches Recht für alle 317
Rechtsmittel und Rechtsgrundlagen 318
Gerichte und Prozesse 318 - Sühne und Strafe 320 - Henken, Buße und Verbannung 322 - Die Durchsetzung des Rechts 324
Recht und Staat 326
Kirchenrecht und geistliche Gerichte 326 - Hohe und niedere Gerichtsbarkeit 328 - Gerichtshoheit und Staatsgewalt 335
Krieg und Frieden
Der gewalttätige Lebensstil 337
Rauf- und Fehdelust 337 - Recken und Raubritter 339 - Unstaatlichkeit des Kriegertums 340 - Der Friede als Ausnahmezustand 342
Der Kampf um den Frieden 344
Die Sorge um den Landfrieden 344 - Waffenverbote 345 - Maßnahmen gegen unstaatliche Feldzüge 347 - Obrigkeitliche Friedens- und Kriegspolitik 349
Die Kriegsbereitschaft 351
Burgen, Letzinen und Stadtbefestigungen 351 - Waffen und Zeughäuser 354 - Musterungen, Reisrödel und Ausbildung 356 - Anführer und Mannschaft 358
Ritterliches und eidgenössisches Kriegertum 361
Bewaffnung und Kriegermentalität 361 - Kriegsbräuche 362 - Stärken und Schwächen des Kriegertums 366 — Kriegertum und Obrigkeit 368
Das Söldnerwesen 371
Ursprung und Hintergründe des Reislaufens 371 — Das Söldnerleben 377 - Reislauf und obrigkeitliche Politik 380 - Auswirkungen des Reislaufens 381
Das «finstere Mittelalter» - eine Schlußbetrachtung 385
Vergleichende Zeittafel 388
Literaturhinweise 391
Bildnachweis 394
Dank 395