Hasler, Eveline,
Tochter des Geldes. Mentona Moser - die reichste Revolutionärin Europas. Roman eines Lebens. 4. Auflage. München: Nagel & Kimche, 2019. 287 Seiten. Pappband (gebunden) mit Lesebändchen und Schutzumschlag. 209 x 131 mm. 382 g
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THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 3-312-01114-0 | 978-3-312-01114-8
Hasler |
Schweizer Literatur |
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Biogra Romane |
Mentona Moser
Ein verwunschenes Schloss um 1900 am Zürichsee, eine
einsame Kindheit, in der nur die Natur und manchmal die
ältere Schwester Zuflucht boten. Der Vater, Heinrich Moser,
legendärer Uhrenfabrikant und Erbauer des Schaffhauser
Staudamms, starb, als Mentona erst vier Tage alt war;
die Mutter, die zu Freuds ersten Hysterie-Patientinnen zählte,
war kalt, gewaltsam und herrschsüchtig.
Mentona jedoch, deren Weg sie nach London, Berlin
und Moskau führte, widersetzte sich: erst den Erwartungen
der Mutter, später den vorgezeichneten Rollenbildern
und den Zumutungen der Zeit. Als Gründungsmitglied
der kommunistischen Partei in der Schweiz wurde
sie zur bedeutenden Sozialrevolutionärin und Feministin:
eine Unbeugsame, die das zwanzigste Jahrhundert
prägte - und vergessen wurde.