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Reust .:. Werkplatz Muehle Thun

157675
Reust, Hans Rudolf, Werkplatz Mühle Thun. Dokumentationsausstellung, 3. - 17. Mai 1986 (Ausstellungsraum Mühle). Thun 1986.
25,00 CHF
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Reust, Hans Rudolf,
Werkplatz Mühle Thun. Dokumentationsausstellung, 3. - 17. Mai 1986 (Ausstellungsraum Mühle). Thun: [Kunstmuseum], 1986. ca. 100 Seiten mit Abbildungen. Broschur. 4to. 396 g
* Andreas Althaus, Reto Camenisch, Hanswalter Graf, Paul Le Grand, Ruedi Guggisberg, Wilfried von Gunten, Regula Haener, Christian Heimle, Jakob Jenzer, Lilly Keller, Leonardo Mosso, V.W. Pozarek, Christoph Rihs, Peter Willen . - Widmung auf dem Vortitelblatt (von Lilly Keller).
Bestell-Nr.157675
Reust | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Helvetica | Schweiz | Bernensia | Berner Oberland | Thunensia

Im Abbruch der Aufbruch: «Werkplatz»
Eigentlich wäre die Mühle schon gar nicht mehr da, wenn der Wille des stimmenden Volkes sogleich ohne Einspruch hätte vollstreckt werden können. Nun steht sie noch und wartet, bis der Gang der Amtsgeschäfte ihren Abbruch als rechtskräftig erklärt. Das Bewusstsein, dass es «no future» bei der Mühle gibt, befreit aus jeglicher Befangenheit gegenüber dem Bau. Keine Wände müssen mehr geschont, keine Fenster mehr in ihren Angeln belassen werden. Im Augenblick darf noch alles aus der Mühle entstehen, dann wird sie zerschlagen. Jetzt erst ist kurz noch Zeit zu einem umfassenden «Werkplatz», wo extreme Situationen der Kunst am Gebäudekomplex erprobt, verworfen oder verändert werden können. Die Ateliergemeinschaft «Mühle Thun», welcher Reto Camenisch, Hanswalter Graf, Paul Le Grand, Ruedi Guggisberg, Wilfried von Gunten, Regula Haener, Christian Heimle, Jakob Jenzer und Peter Willen angehören, hat eine Künstlerin sowie vier Künstler als Gäste geladen: Res Althaus (Burgdorf), Lilly Keller (Montet), Leonardo Mosso (Turin), V.W. Pozarek (Bern), Christoph Rihs (Düsseldorf). Dank der Stadt Thun, die das Gebäude freigibt, und dank den Bemühungen der kantonalen Kommission für Kunst und Architektur um eine grosszügige finanzielle Unterstützung durch den Kanton Bern, bauen und leben sie gemeinsam diesen «Werkplatz». Eine Dokumentationsschau, die selbst ein Teil des Projekts ist, versammelt Aspekte der Vorgänge am Haus und legt sie der weiteren Öffentlichkeit vor; andere finden sich in diesem Katalog, der sie, mag sein, ein wenig noch vor dem Schicksal der Mühle bewahrt. Die Objekte der Arbeit selbst, wird die Zerstörung der Mauern vernichten.
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